Als Susann Faust uns ihre Auswahl unserer Paillettenkleider für das Für Sie Fotoshooting vorstellt, bin ich erst einmal fasziniert.
Eines gefällt mir auf Anhieb, es ist kurz und ohne Muster, die schwarzen Pailetten schimmern silbern. Eine Mischung aus 1970er Jahre Discokugel und glitzy Glamour. An seinem Bügel hängt ein Foto, auf dem ich von Kopf bis Fuß zu sehen bin. Ja, denke ich, das passt.
Wenig später beginnt meine Transformation. Der dicke Stoff mit Stretchanteil trägt nicht auf und macht mit den Stilettos auch einen schlanken Fuß. Fällt schon ganz schön auf, die kleine Glitzernummer. Damit kann die Silvesterparty kommen. Ich maile Stephan ein Foto und bekomme ein „wow, très chic“ zurück. Der kleine Charmeur.
Zurück zu Hause dann der Praxistest im echten Leben. Bewegen, tanzen, cool an der Bar stehen, ja sogar essen sind in diesem Outfit kein Problem. Das Kleid zieht die Blicke förmlich auf sich.
Nur leider fühlt es sich nicht gut an, irgendwie rauh und kratzig, ein bisschen wie ein Panzer. Die Pailletten wirken wie eine Art Abstandhalter, man berührt sie nicht gerne, und ich erkenne, dass für Frauen in Pailettenkleidern gilt, was schon Rudi Assauer über sein Bier sagte: „Nur gucken, nicht anfassen!“.