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Schwarzer Rollkragenpullover: das ultimative Must-Have für jeden Kleiderschrank

Es gibt Kleidungsstücke, die so universell sind, dass sie Kultstatus erreichen – ein schwarzer Rollkragenpullover ist eines davon. Er ist nicht nur ein absoluter Mode-Klassiker, sondern auch eine Leinwand für Persönlichkeiten. Für viele ist er zudem wohl auch ein Schutzschild und ein Statement zugleich. Ob als Teil meines heutigen Outfits oder getragen von Ikonen wie Audrey Hepburn, Diane Keaton oder Steve Jobs, der schwarze Rolli erzählt Geschichten, ohne selbst in den Vordergrund zu treten.

Der Rollkragenpullover kam zunächst in Grossbritannien als Kleidungsstück im Sport auf, zum Beispiel beim Fussball oder Golf. Zu beginn des 20. Jahrhunderts war er die de factor Arbeitskleidung in der Seeschiffahrt, zum Beispiel auch in der Britischen Marine, der Royal Navy. In der Alltagsmode wurde der Rollkragenpullover zum ersten Mal in den 1950er Jahren populär. Die Beatels trugen ihn auf dem Cover ihres zweiten Albums und natürlich spielten viele Woody Allen Filme eine Rolle.

Schwarzer Rollkragenpullover: mein Outfit

Heute habe ich meinen schwarzen Rollkragenpullover mit einem grauen Tweedrock kombiniert, der knapp über dem Knie endet. Mein breiter Gürtel von & Other Stories sitzt in der Taille, verleiht Struktur und setzt einen dezenten Akzent. Kniehohe schwarze Stiefel sorgen für ein Eleganz und sind aber natürlich auch bei kalten Temperaturen genau richtig. Für mich ist es ein Look, der Klassik mit einem Hauch von Selbstbewusstsein verbindet. Ich finde das Outfit perfekt für einen Tag voller Meetings, einen Spaziergang durch die Stadt oder den abendlichen Restaurantbesuch mit Freundinnen.

Für mich lenkt so ein schwarzer Rollkragenpullover den Fokus auf die Person, die ihn trägt. Hierin liegt seine Stärke: er unterstreicht die Persönlichkeit, ohne sie zu überdecken.

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Schwarzer Rollkragenpullover und seine Modeikonen

Was macht diesen Klassiker so besonders? Carine Roitfeld, ehemalige Chefredakteurin der Vogue Paris, brachte es auf den Punkt, als sie über Steve Jobs sprach. Sein Look, es war immer der gleiche schwarze Rolli von Issey Miyake, kombiniert mit Jeans, war schlicht, aber ikonisch. Jobs zeigte, dass ein Kleidungsstück nicht laut sein muss, um Kraft auszustrahlen. Der schwarze Rollkragenpullover verleiht eine Aura, hier vielleicht vor allem von Intellektualität. Er ist aber ganz klar auch eine Uniform für Genies, Künstler und Rebellen.

Diane Keaton, eine unermüdliche Verfechterin des Rollkragenpullovers, sieht in ihm Schutz und Geborgenheit. Dazu schrieb sie in ihren Memoiren sogar ein Kapitel.  Rollkragenpullover, so Keaton, „polstern, schützen und isolieren eine Person vor Schaden.“ Dieser Gedanke passt perfekt zu seinem schlichten Design: der schwarze Rollkragenpullover hat keine Schnörkel, keine Ablenkung, nur die Person selbst zählt. Interessant ist natürlich auch, dass er kein Geschlecht kennt: der schwarze Rollkragenpullover ist Unisex.

Die Liste der Persönlichkeiten, die den schwarzen Rollkragenpullover geprägt und ihr Eigen haben, ist lang. Audrey Hepburn trug ihn in Funny Face mit Caprihosen und flachen Schuhen. Es war ein Look, der eine Prise Eleganz mit jugendlicher Leichtigkeit verband. Marilyn Monroe, vor allem bekannt für ihre glamouröse Weiblichkeit, wählte den schwarzen Rollkragenpullover für intime Momente vor der Kamera, was einen faszinierenden Kontrast zu ihrem sonst so auffälligen Stil schuf. Marlene Dietrich kombinierte ihn mit maskulinen Anzügen.

Der schwarze Rollkragenpullover ist also nicht einfach nur Kleidung; er ist eine Art von Rüstung, die Geschichten erzählt.

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Schwarzer Rollkragenpullover: ein facettenreiches Kleidungsstück

Es ist faszinierend, wie dieses einfache Kleidungsstück so viele Facetten zeigen kann. Es steht für Kreativität und Intellekt, für Rebellion und Anpassung. Egal, ob er lässig mit Jeans kombiniert wird oder Teil eines viel durchdachteren Outfits, der schwarze Rollkragenpullover hat die Fähigkeit, einen Raum zu füllen, ohne laut zu sein.

Und der Grund, warum dieses Kleidungsstück nie aus der Mode kommt, liegt eben genau in dieser Vielseitigkeit und seinem Symbolwert. Er ist eine Leinwand für Individualität und ein Erkennungszeichen für starke Persönlichkeiten. Mein heutiges Outfit – Rolli, Tweedrock, Gürtel und Stiefel – zeigt, wie er sich nahtlos in unterschiedliche Stile einfügt. Ob klassisch, modern oder experimentell, der schwarze Rollkragenpullover ist für mich ein unverzichtbarer Begleiter.

Habt ihr auch einen schwarzen Rolli im Schrank? Warum tragt ihr ihn gerne?

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