So langsam aber sicher hat auch in England der Sommer Einzug gehalten. Zwar ist es selbst dann natürlich nicht so warm wie in Deutschland, aber immerhin konnte ich mittlerweile mal die Sandalen aus dem Schuhschrank holen – darüber freue ich mich in jedem Jahr, denn ich trage sie sehr gerne.
Sandalengeschichten
Sandalen gibt es schon eine ganze Weile, denn sie sind nicht nur die älteste, sonder zudem bis heute die verbreitetste Schuhform der Welt. In Ägypten waren sie aus Schilf geflochten, in Rom und Griechenland knöchelhoch und aus Leder gefertigt.
Bei den Römern erlebten sie als Schuhform eine richtige Hochzeit. Schuster zur Sandalenfertigung waren wichtig, denn Sandalen waren nicht einfach nur Schuhwerk: je nach Farbe, Form und Verzierung sagten sie auch viel über den gesellschaftlichen Rang des Trägers aus. Zunächst wurden sie vor allem von Frauen getragen, aber als Sandalen sich aus dem Süden des Römischen Reichs auch im Norden vermehrt finden liessen, stiegt ihre Beliebtheit, und wurden auch zunehmend gerne von Männern getragen. Zudem gab es eine richtige Sandalen-Etikette, so wurden sie zum Beispiel ausgezogen, wenn man sich zu Tisch begab.
Heutzutage gibt es Sandalen natürlich aus den verschiedensten Materialien, von Leder bis Plastik. Letzteres finde ich gerade für Asien ja immer besonders gut, denn dort regnet es oft. Ledersandalen kann man da getreu Daheim lassen, denn die sind sonst ganz schnell im Eimer. Aber auf Melissa kann man sich gut verlassen, und wer es mag kann sich ja auch mal an einer der farbenfrohen Teva-Varianten versuchen.
Sandalen im Sommer 2018
Ich starte meinen Sandalen-Sommer mit diesen schwarz-silbernen Sandalen von Elvio Zanon. Ich habe sie im letzten Jahr beim Ausverkauf in Hong Kong ergattert. Sie sind sehr bequem, und so besonders gut für meinen heutigen Sonntagsspaziergang geeignet.
Was sind eure liebsten Sandalen in diesem Sommer? Habt ihr schon welche gefunden?
Das Outfit
Bluse: COS
Culottes: Alpha60
Sandalen: Elvio Zanon
Tasche: Coach