Sie nennen sich selbst „Kölns bestes Ramen-Restaurant“ und ich möchte dem nicht widersprechen.
Das Takumi in Köln am Hohenstaufenring 58 ist ein japanisches Restaurant, das sich auf Ramen spezialisiert hat. Die Ramen-Nudeln werden aus Japan importiert, die Brühe wird vor Ort im Restaurant nach authentischen Rezepten über Stunden gekocht.
Neben der traditionellen Ramenbrühe aus Schwein (mit Miso, mit Sojasauce oder als Curryvariante) gibt es auch eine genauso intensive vegetarische Variante.
Unter dem Motto „No Ramen, No Life!“ startete 2007 der erste Takumi Ramenladen in Düsseldorf.
Mittlerweile gibt es viele Franchise-Ableger in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern. Die Qualität ist (soweit ich das bisher beurteilen kann) immer gleich gut und auch das Konzept ist immer das gleiche. Hingehen, in die Schlange stellen und warten, dass man irgendwann einen der begehrten Plätze zugewiesen bekommt. Dann: „Bestellen, essen, glücklich sein.“
Die Takumi Ramen Portionen sind groß, aber auch nicht gerade billig.
Die Vorspeisen sind richtig gut, aber meist nehme ich keine, denn dann schaffe ich die Suppe garantiert nicht. Auch so wird es oft knapp. Mein Favorit ist die Spezielle Ramen Spicy Curry mit Garnelentempura, die allerdings nicht wirklich Spicy ist. Sie kostet stolze 18,80 Euro, gehört zu den Signature styles und enthält viel Gemüse wie Chinakohl, ein halbes weiches Ei und drei Tempura auf einem Nest von rohen, hauchdünnen Streifen von Frühlingszwiebeln, das verhindert, dass der Tempuramantel matschig wird.
Wie alle Ramen bei Takumi macht sie satt und glücklich und ist gerade jetzt, wo der Herbst naht, ein echtes Wohlfühlessen.
Sie kennen diese japanische Nudelsuppe noch nichts und möchten Sie einmal probieren? Dann ist eine Sache vielleicht noch wichtig zu wissen. Man isst die Suppe mit Stäbchen und einem speziellen Löffel, dem Ramenlöffel, der ein bisschen aussieht wie eine Kelle aus Holz.
Man schlürft die Suppe aus der Kelle und isst dazu die Nudeln und anderen Einlagen mit den Stäbchen. Dabei kann man die Kelle unter die Nudeln halten, damit sie nicht zurück in die Suppe plumpsen. Bisher ist es mir noch nicht gelungen, eine Ramen zu essen ohne mich zu beschlabbern oder sagen wir mal ohne Spritzer auf mein Oberteil zu bekommen. Deshalb trage ich im Takumi immer weniger schicke und dafür gut waschbare Kleidung.
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