Ich habe keine Stammkneipe – und auch kein Stammpub. Jedenfalls nicht so ganz im traditionellen Sinn. Warum das so ist, kann ich gar nicht unbedingt sagen. Vielleicht, weil ich immer viel unterwegs bin, und gar nicht so recht dazu komme, irgendwo eine „Kneipenheimat“ zu finden. Aber natürlich gibt es Kneipen, in die ich immer wieder gerne gehe.
Kneipen die mir, um die Welt verteilt, doch ein klein wenig Heimat bieten:
- In Newcastle gibt es gleich drei Favoriten: das Crown Posada, das Bridge Hotel und das Free Trade Inn. Richtige Reale Ale Pubs mit traditioneller Atmosphäre – und beim Free Trade Inn auch einer tollen Aussicht.
- In Edinburgh das Cafe Royal – ein Pub der etwas feineren Art. Natürlich geht es aber auch in Edinburgh in urig, zum Beispiel das Bier Hoose. Dort gibt es nicht nur viele Biere aus Deutschland, sondern aus ganz Euopa.
- In London besonders gerne im George – ein Gastro Pub, in dem es auch ganz wunderbares Essen gibt. Und bleiben wir doch mal beim Thema Essen: wenn es mal doch so richtig heimelig sein soll dann muss es das Zeitgeist. Eine grosse Bierauswahl aus Deutschland … und das Essen ist natürlich auch typisch deutsch. Hier wurde so manche anti-Brexit Aktion beendet, so mancher Kampf für die Rechte von EU Bürgern begonnen.
- In Wellington das herrliche Fidel’s Cafe – vielleicht nur so halb eine Kneipe, aber auch der Ort, der einer Stammkneipe für mich am nächsten kommt: mancher Abend wurde während der Promotion hier verbracht. Und auch gerne das Hotel Bristol. Nicht so schick, aber die besten Kumara fries der Welt!
- In Hong Kong wird mir immer The Canny Man in guter Erinnerung bleiben – seit langem währende Freundschaften fanden hier ihren Ursprung, als ich für die Arbeit zu Schotten in Hong Kong meinen Weg hierher fand.