Shorts sind zur Zeit „in“. Bis in den Frühling wird sich der Trend ziehen – jedenfalls sehe ich weiterhin Shorts im Überfluss. Wie eigentlich bei allem, was „in“ ist, ist für mich der erste Eindruck oft: muss das sein? Shorts im Sommer: ja, mache ich manchmal. Sie sind praktisch, leich und gerade bei warmen Temperaturen natürlich gerade bei sportlicheren Unternehmungen immer ein guter Begleiter. Aber Shorts, wenn es kalt ist? Sozusagen entgegen der Jahreszeit. Mehrfach bin ich an diesen grauen Wollshorts von COS vorbeigelaufen. Die Farbe gefiel mir sofort, aber im Hinterkopf hatte ich eben immer vor allem das Bild eines Sommeroutfits.
Aber Shorts sind ja auch irgendwie anders. Vor den 1930er Jahren konnten Frauen sie auf jeden Fall nicht tragen. Und so wurden Shorts für einige Frauen ein Symbol des Feminismus. Aber so richtig durchgedrungen ist es nicht. Und ab wann sind Shorts eigentlich Short? Oder sind es eher gekürzte Hosen? Oder gekürzte Culottes? Wann man sich bilder verschiedener Designer – auch von den Laufstegen der Welt – ansieht, dann ist die Bandbreite gross.
Probieren geht über studieren
Aber wie man sprichwörtlich so schön sagt: probieren geht über studieren. Und darum habe ich die Shorts dann doch mal angezogen. Und ich fand sie super.
Das Outfit
Shorts & Top: COS
Schuhe: United Nude