Der Herbst steht vor der Tür und somit kann auch meine heissgeliebte Lederjacke von All Saints wieder aus dem Schrank heraus. Da sind die grauen Wolken am Himmel doch gleich weniger tragisch. Zumindest habe ich mir das so gesagt: so fühlte sich der graue Himmel doch gleich weniger unschön an.
Lederjacke kombinieren
Und zwar diesmal mit Schlag. Wide Leg oder flared Jeans – die Übergänge hier so fliessend, wie die Hose selbst. Zunächst denkt man wohl vor allem an die 1970er Jahre und Hippie-Jeans, aber Denim mit Schlag bleibt ein Dauertrend. Allerdings ein nicht ganz unkomplizierter – so jedenfalls das Fazit einer schnellen Google-Suche: sie sagt mir, dass Schlaghosen so eine Sache für sich sind. Auch Modezeitschriften sind voll mit Ratschlägen dazu, wie man sie tragen muss … und wie man sie auf keinen Fall tragen sollte. Und vor allem: wer sie auf keinen Fall tragen sollte. Ich finde sowas alles Quatsch. So oder so kommt es natürlich auf den konkreten Schnitt an: in dieser Glamour Flared Jeans Guide, zum Beispiel, würde ich selbst für mich nur einen Schnitt in Erwägung ziehen. Schlaghosen gibt es mit sehr unterschiedlichen Schlagweiten. Bei meiner Jeans mit ausgestelltem Bein von COS war zudem auch die Farbe ganz entscheidend, denn es war der dunkle Denim-Stoff, der mir zunächst ins Auge stach.
Wichtig ist nur, dass der Schlag das Bein nicht in zwei Teile ‚teilt‘
Das kann passieren, wenn der Unterschied zwischen Beinverlauf und Schlag zu extrem ist. Denkt an Abba-Outfits für eine Veranschaulichung des Problems, denn was beim Abba-Outfit Kult ist, wäre im Alltag heute wohl schon ziemlich lächerlich. Wenn der Schnitt recht gleichmässig ist und der Schlag nicht überproportional, dann passiert dies nicht. Auch die Kombination mit High Heels kann Abhilfe schaffen.
Bei meinem eher sportlichen Look entschied ich mit jedoch für Karl Lagerfeld Trainers: solange der Schlag nicht über den Boden schleift, ist es auch so prima.
Eine schwarze Lederjacke im Biker-Look – oder eine andere kürzere Jacke – passt jedenfalls immer gut zu weiten Hosen. Das Prinzip dahinter ist klar: wenn die Hose unten ausgestellt ist, dann macht sich ein figurnaher Schnitt für das Oberteil / die Jacke einfach besonders gut.
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