Am Freitag wurde Donald Trump vereidigt. Und nun wird es losgehen mit der Aushebelung der Rechte. Falls jemand Hoffnung hatte, dass es so schlimm schon nicht kommen wird: Trumps Rede am Freitag deutet auf das Gegenteil hin. Es war nicht die Rede eines Präsidenten, es war eine Rede voll Hass, eine Rede durchzogen mit populistischen Themen; versöhnlich war sie in keiner Weise. Gestern sprach er dann mit der CIA über seine Mauer – und zitierte den Terminator. Sein Sprecher warf zeitgleich den Medien vor, dass sie Lügen über die Anzahl der Zuschauer bei Amtseinführung verbreiten, selbst obwohl Fotos, live Aufnahmen, und weitere Statistiken glasklar sind. Es geht hier wohl nach Pipi Langstrumpfs Motto: „ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Die Wahrheit spielt keine Rolle.
Die Welt, die Trump sich macht gefällt mir absolut nicht. Nie hätte ich geglaubt, in meinem Leben mal an einem solchen Scheideweg zu stehen. Aus der Geschichte lernen? Dazu ist die Menscheit offensichtlich nicht fähig.
Die Rechte von Frauen stehen oben auf der Abschussliste, denn viele Initiativen, die Trump nun durchsetzten will, werden Frauen unverhältnismässig stark betreffen. Und dann wird es direkte Angriffe geben: auf den Körper von Frauen, und wer über ihn entscheiden kann.
Aber so einfachen lassen wir Trump natürlich nicht alles zerstören. Und so ging es auf die Strasse. Für mich in London, aber eigentlich überall auf der Welt: insgesamt protestierten wohl gut 3 Million Menschen. Die grössten Protestzüge gab es in Los Angeles, Washington und New York. Aber auch in London war der Aufmarsch beeindruckend: 100.000 Menschen, so die Schätzung.
Und so ist klar: Pussies are grabbing back! Auch der Aufhänger für mein Motto „Not this Pussy“ – visualisiert durch das Outfit in kanlligen Pink- und Lilatönen und meinem Pussyhat (bei dem die Ohren allerdings leider schnell den Geist aufgaben … das hat man nun davon, wenn man es zeitlich nicht schafft, die Mütze selbst zu stricken).