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Läuft! Eigentlich.

Es war an einem dieser vielen Sonntage der letzten Wochen. Eigentlich war es ein Mittwoch, wie ich beim Frühstück der Zeitung entnahm, die ich aber nur flüchtig las, weil ich nicht wissen wollte, was nun schon wieder passiert war. Die Fenster waren im Laufe der Quarantäne geputzt worden, die Schränke aufgeräumt, die Steuererklärung erledigt. Da fiel mein Blick auf die uralte „Pfaff“, die Nähmaschine meiner Mutter. Stunden später war das Accessoire der Saison geboren. Es ist ein Teil für alle Fälle und, wie es sich gerade gehört, selbst hergestellt, selbst angezogen und selbst fotografiert. Es kann vieles und muss nichts. Der Lohn der Handarbeit: Sie ist Balsam für die Seele. Danach weiss man sogar wieder, welcher Wochentag ist.

 

Der Fascinator

Ein Problem der Krise wird spätestens ab Woche 4, also ab jetzt, deutlich. Wir blicken in den Spiegel und sehen: einen grauen Haaransatz und eine Frisur, die aus der Fasson geraten ist. Wenn schon keiner mehr zum Friseur kommt, gewinnt die Kopfbedeckung an Bedeutung. Der Fascinator ist schön zickig und eine richtige Ansage. Ein Der-Virus-kann-mich-mal-Modell.

 

Die It-Bag

Die It-Bag der Saison ist wie eine Frühlingsbrise. Fluffig, faltig und leicht wie eine Feder. Ideal zum Hamstern in style.

 

Die Schlafbrille

…ist ja so ein Hollywoodfilm-Ding. Man denkt sofort an Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany´s“. Die perfekte Ausstattung für alle, die in der Selbstisolation vor allem viel Schlaf nachzuholen haben.

 

Und natürlich – tata!tata! Die Gesichtsmaske

Der Virenschutz ist derzeit unerlässlich. Das ultimative Ich-kann-nicht-mehr-leben-ohne-Teil. Aber bitte nichts, das an medizinische Einweg-Masken erinnert. Am Ende gar aus Papier? Nein, schließlich soll es neben der Schutzfunktion eine weitere Dimension haben. Die Maske sollte schön sein. Bei meinen Kreationen ist leider nicht klar, ob sie einen Waschgang überstehen würden. Am besten, man behandelt sie wie ein rohes Ei.

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