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The Girl and the Gorilla – Für alle, die auch ihren Wintermantel nicht mehr sehen können

The Girl and the GorillaDer Frühling ist noch so schwach auf der Brust, dass einer Frau gar nichts anderes übrig bleibt, als das Wetter zu akzeptieren, dass typisch ist für unsere Gefilde. Also grauer Winter. Immer noch Regen, immer noch kühle Luft, wieder kein Sonnenstrahl in Sicht. Da kann man das Haus eigentlich nicht ohne dicken Mantel verlassen. Doch das Problem ist, dass ich vor lauter Winterverdruss am liebsten alle meine warmen Mäntel auf einen Scheiterhaufen werfen und verbrennen würde. Um mich von derartigen Kurzschlussreaktionen abzulenken, konzentriere ich mich gerade auf Accessoires. Heute also auf Wollmütze, Wollschal und Handschuhe.

Och, Mütze, Schal und Handschuhe? Das klingt in den Ohren der Fashionista erst mal nicht besonders spannend. Sie hat ja sofort ihr inneres Kind vor Augen, das die von der Patentante aus dunkelbrauner, kratziger Wolle handgestrickte Pudelmütze plus fünf Zentimeter schmalen Schal plus Fausthandschuh trägt, mit denen sie als Siebenjährige auf den Weg in die Grundschule geschickt wurde.

Doch das ist lang vorbei. Für die erwachsene Frau sind Accessoires ein Anlass, die stilistische Messlatte mal etwas höher zu hängen. Warum statt den soundsovielen, schlichtschwarzen Modellen nicht mal ein wenig in den Farbtopf greifen? Mütze und Schal vom Hamburger Label The Girl and the Gorilla, fein gestrickt und fein gestreift in Dunkelblau und Bordeaux, sind wesentlich charmanter als das Modell aus den Kindertagen. Der Moment, als ich diese tolle Kombination im Shop von Claudia Borchert in der Kölner Ehrenstraße fand, zählt zu meinen größten Shopping-Triumpf-Momenten. Denn statt die befürchteten vielen hunderten Euro auf die Ladentheke zu blättern, hatte ich Glück und erwarb die raffinierte Kombination im Sale.

Die Finger stecken in farblich abgestimmten Pünktchen-Handschuhen. Mit Handschuhen ist es ja so eine Sache, jedenfalls bei mir. Meine Handschuhpaare neigen dazu, sich im Laufe der Zeit zu trennen. Auf diese hier werde ich ganz besonders aufpassen, denn sie sind ein Weihnachtsgeschenk einer Freundin, die sie aus Venedig mitbrachte.

Keine Frage, damit wäre die Frage, was ich zu Ostern im vom Wetterbericht angedrohten Schnee anziehe, schon mal schön gelöst und der Kältetod wäre auch vermieden.

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2 Kommentare

  1. Susa Berg
    29/03/2018 / 10:47

    Sehr chic liebe Ursel. Du hast ganz recht, mit Accessoires kann Frau ihrer Garderobe jeweils den gewünschten Kick geben. Deine Kappe, Schal und Handschuhe sind ein Volltreffer und eine Augenweide. Auch z. B. an Weihnachten gut zu tragen ;-), aber wenn es Ostern denn kalt ist, machen wir uns halt winterlich hübsch.
    Frohe und entspannte Ostertage!
    Grüße von Susa

  2. Ursel
    Autor
    29/03/2018 / 11:42

    Auch Dir schöne Ostern, liebe Susa. Leider sieht es ja so aus, als müsste der Osterhase dieses Jahr seine Eier im Schnee verbuddeln. Wahrscheinlich trägt er dabei noch Winterpelz. So wie wir auch.;))

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