Sicher ist es eine Frage, die sich gerade seit dem letzten Frühjahr viele Menschen stellen: wie geht eigentlich Glücksgefühl? Nicht immer so einfach zu beantworten, wenn doch so vieles, das wir vermutlich alle oft mit Glücksgefühlen verbinden im Moment einfach nicht geht. Mit so einigen kleinen Tricks habe ich immer versucht, und ihr bestimmt auch, den Alltag dennoch schön zu machen. Aber obwohl ich das manchmal ganz gut hinbekommen habe war es doch irgendwie immer sehr eingeschränkt. Aber am letzten Wochenende habe ich es tatsächlich einmal wieder sehr gut hinbekommen, mir sozusagen selbst gut Laune zu schenken.
Und dafür ging es hoch hinaus
Denn wir dürfen hier gerade wieder etwas mehr, unter anderem endlich auch einmal wieder aus der unmittelbaren Umgebung des Wohnortes hinaus. Seit über 230 Tagen habe ich das nicht gemacht.
Und dafür ging es in berühmte Glen Coe in den Highlands. Immer ein magischer Ort – egal, wie das Wetter ist. Aber bei blauem Himmel und mit strahlendem Sonnenschein? Da ist es natürlich besonders schön. Wenn am frühen Morgen noch ziemlich kalt! Aber dafür gibt es ja warme Kleidung.
Entschieden hatte ich mich dafür, es mit einer Wanderung zum Buachaille Etive Beag zu versuchen. Hier findet man sogleich zwei sogenannte Munros – Berge in Schottland, die höher als 3000 Fuss sind (914 Meter) – den Stob Dubh und den Stob Coire Raineach. Dazu ganz wunderbare Aussichten über viele andere Berge im Glen Coe.
Und somit geht für mich Glücksgefühl genau so. Und immerhin zur Definition im Duden passt es ja. Glück, so heisst es dort unter anderem, ist eine „angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat“. Und daher liegt im Glück eben auch ein „Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung“.
Natürlich wäre dieser Zustand im ganz normalen Leben noch schöner. Aber dort kommen wir wieder hin – aber bis dahin sauge ich es auf, diese Glücksgefühl mit herrlicher Aussicht.