Der Herbst hat uns mittlerweile voll im Griff und so ist es immer wichtig, Kopf und Ohren schön warm zu halten. Zwar mag wohl niemand plattgedrückte „Mützen-Haare“ aber das vergesse ich eigentlich einfach immer: es ist mir sonst wirklich zu kalt, denn über den Kopf kann man schon ein wenig Wärme verlieren. Hier kommen also einmal wieder Mode und Funktion zusammen. Das Gute ist: bei Mützen (und natürlich auch Hüten) geht das ja nun einmal wirklich auch stylisch.
Mützentrend für den Herbst – meiner ist ein sogenanntes Slouchy Beanie
Manchmal auch Long Beanie genannt. Und darin versteckt sich eben im Prinzip auch der Look: es ist eine lange und lässige Mütze. Wenn man sie trägt, bedeckt sie ungefähr das halbe Ohr, wobei man sie bei besonders viel Kälte natürlich auch weiter herunterziehen könnte. Leicht zu erkennen ist ein Slouchy Beanie aber vor allem auch daran, dass es kein Bündchen hat. So wird im Prinzip der langestreckte Look noch einmal extra hervorgebracht. Mein neues Slouchy Beanie kommt übrigens von der Insel Sylt – dort pfeift der Wind gerade im Winter ja auch wirklich sicher gerne öfters um die Ecke.
Achten sollte man beim Slouchy Beanie vor allem darauf, wie es hinten so „hängt“: es kann besser aussehen, hier ein wenig zu falten, wenn die lange Mütze nicht von selbst schön in Form fällt.
Kopfbedeckungen haben natürlich schon lange eine Rolle gespielt, in der Vergangenheit aber vor allem dabei, Gruppenzugehörigkeit zu signalisieren. Aber die Funktion, sich vor Wetter zu schützen wurde natürlich auch erkannt. Auch im Haus hat man früher übrigens oft Mützen getragen. Denkt an Max und Moritz und ihren fünften Streich!
Bald zu Bett geht Onkel Fritze
In der spitzen Zipfelmütze;
Seine Augen macht er zu
Hüllt sich ein und schläft in Ruh.
Bis vor gut 100 Jahren wurden Mützen sonst insbesondere von Arbeitern getragen. Solche mit der Klassengesellschaft verbundenen Ideen haben wir heute natürlich nicht mehr. Und so freue ich mich über meine wärmende graue Slouchy Beanie.
Welche Mützen sind eure Favoriten? Tragt ihr überhaupt welche?
Ich trage sehr gern Kopfbedeckungen aller Art: Hüte, Mützen, Kappen…..früher mochte ich keine Mützen, weil sie die Frisur zerstören und die Haare darunter immer elektrisch aufgeladen hervorkommen. Seit meine Haare immer dünner geworden sind – ich bin 73 – und ich eine Kurzhaarfrisur trage, hadere ich weniger mit dieser Tatsache. Seitdem es kalt geworden ist, habe ich meine diversen Wollmützen wieder hervorgekramt. Ich besitze einige, und am liebsten mag ich die, die den Kopf ganz klein machen und fest umhüllen. Ohne Bommel. Auch etwas, was ich früher nicht mochte: ich fand den kleinen Kopf zum üppigen Körper schlecht proportioniert, heut mag ich gerade das. Sehr gern übrigens im Set mit passenden Handschuhen und Schal.
Wenn ich reise, habe ich immer meine kleine schwarze Kappe von Knirps dabei, die ist so klein und leicht, daß sie in jedeTasche passt, schützt vor Sonne und Regen und ist eine treue Begleiterin.
Autor
Oh ja, im Set ist auch immer toll. Danke für den schönen Kommentar.