Der Besuch eines Weihnachtsmarktes zeichnet sich in meiner Erfahrung durch drei Handlungen aus, die ihn für die Auswahl der Wintergarderobe besonders machen.
Erstens, man hat bei einem Weihnachtsmarktbesuch eigentlich immer etwas in der Hand.
Einen Glühwein, ein Fischbrötchen, eine Schale gebratene Champignons, eine Tüte gebratene Mandeln oder die Hand des Liebsten. Keine Chance also, die Hände tief in den Taschen zu vergraben, und entsprechend großer Bedarf an einem Paar Handschuhe. Meiner Meinung nach am besten aus (zur Not abwaschbarem) Leder.
Zweitens, man ist die meiste Zeit damit beschäftigt, etwas zu essen oder zu trinken
Das heißt, man hält die Hände hoch, und wenn man nicht gerade eine Jacke mit Bündchen an den Ärmeln trägt, fallen die Ärmel runter, die Kälte kriecht rein. Außerdem fällt es zumindest mir sehr schwer, mit Handschuhen zu essen. Deshalb trage zusätzlich zu den Handschuhen immer auch noch ein paar Armstulpen, die die Hände warm halten, auch wenn ich die Handschuhe ausziehe.
Drittens, man steht lange Zeit in der Kälte rum
Kalte Füße sind da vorprogrammiert. Mein wichtigstes Weihnachtsmarkt-Accessoire befindet sich daher – unsichtbar – in meinen Schuhen. Wärmesohlen, die sich bei Kontakt mit der Luft aufheizen und gut drei Stunden lang ihre Wärme an die Füße abgegeben. Gibt es ab Herbst zum Beispiel bei DM oder Rossmann. Aber Achtung, die Sohlen funktionieren nur, wenn ausreichend Platz im Schuh ist. Außerdem werden sie in meiner Erfahrung nach einiger Zeit sehr steif. Für einen Weihnachtsmarktbesuch ist das kein Problem, für einen mehrstündigen Spaziergang empfehle ich sie nicht.
Es gibt sie ab Herbst zum Beispiel bei DM oder Rossmann und ich habe immer einen kleinen Vorrat in der Schublade. Mein Favorit sind die von SOS: https://www.dm.de/sos-einlegesohlen-waerme-gr-36-40-2-paar-p4036581537105.html
Und jetzt viel Spaß beim ersten Weihnachtsmarktbesuch!
Zum Beispiel hier Empfehlungen für besondere Weihnachtsmärkte in und um Köln