styleREBELLES – modeaffin, meinungsstark, mutig – ein Ü40 Blog über Mode, Beauty, Lifestyle und Reisen für Frauen über 40, 50 und 60

Amsterdam – 6 Tipps für ein traumhaftes Winterwochenende

AmsterdamAmsterdam kann im Winter kalt und dunkel sein, und trotzdem kann man in der holländischen Haupttadt auch zu dieser ungemütlichen Jahreszeit ein traumhaftes Wochenende verbringen. Hier sind meine Tipps:

1. Wohnen
Eine sehr behagliche Unterkunft ist das Hotel „De ware Jacob“. Es liegt in einer ruhigen Seitenstraße in Oud Zuid, dem schönsten Stadtteil Amsterdams, ganz in der Nähe des Concertgebouw, der großen Museen des Vondelparks und der großen Einkaufsstraßen. Das Stadthaus aus dem Jahr 1910 wurde 1985 in ein Hotel umgewandelt und 2020 mit viel Geschmack und Sorgfalt renoviert. Zum Beispiel wurde ein Fahrstuhl eingebaut, sodass man auch als älterer Gast mit Gepäck die oberen Stockwerke bequem erreicht. Die Zimmer sind, auch das ist typisch für Amsterdam, klein. Da aber die Decken hoch und die Fenster sehr groß sind und den Blick freigeben in eine angenehme Nachbarschaft, kommen erst gar keine Platzangstgefühle auf.

Das Haus verfügt nur über 16 Zimmer und 2 Apartments, daher ist die Atmosphäre fast privat. Der zentrale Raum im Erdgeschoss ist ein Salon mit Garten und Wintergarten mit Kamin, gemütlichen Chesterfield-Sesseln und Tischen. Hier kann man zu jeder Zeit eine Tasse Kaffee oder Tee mit hausgemachtem Gebäck oder ein Glas Wein oder ein Bier genießen.
Das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Angeboten werden frisch gebackene Croissants, hausgemachtes Müsli, Eierspeisen, ein köstlicher Obstsalat und Käse und Wurst vom Bauernmarkt im Viertel.

2. Shoppen
Klar, im Kaufhaus De Bijenkorf! Es liegt am zentralen Dam-Platz. Hier wird vor dem Königlichen Palast gerade der über 20 Meter hohe und mit mehr als 40 000 Glühbirnen geschmückte Tannenbaum aufgestellt. De Bijenkorf ist eine Fundgrube für schöne Weihnachtsgeschenke. Aber bestimmt lohnt sich auch ein Bummel über einen der Weihnachtsmärkte am Leidseplein oder auf dem Koningsplein. Gerne streune ich auch durch das schöne Viertel De Pijp mit seinen originelle concept Stores. Oder den Nintage Läden rund um die Gerard Dousstraat.

3. Schlittschuhlaufen mitten in der Stadt
In Amsterdam gibt es von November bis Januar eine Fülle von open air-Eisbahnen. Die beste ist meiner Meinung nach auf dem Museumplein, wo der Teich zwischen den Museen zu einer großen Eisbahn gefroren ist. Der Preis ist erschwinglich; der Eintritt beträgt etwa 3 € und der Schlittschuhverleih kostet 5 € mehr. Ein ganz besonderer Ort zum Skaten (und immer kostenlos) ist der Amsterdamer Grachtenring. Doch nur wenn die Temperaturen tief genug fallen, was immer seltener der Fall ist, verwandelt sich das Wasser in eine große Eisfläche. Doch Vorsicht vor den Brücken. Unter ihnen ist das Eis dünner und es könnte brechen.

4. Sich die Zeit in einem schönen Café vertreiben
Im Café sitzen, eine warme Schokolade trinken und Menschen beobachten, nichts tue ich lieber als das. Nirgendwo ist das schöner als im Café Americain des Clayton Hotels am Leidseplein. Reines Art Deco, alles sehr schick und elegant. Aber es gibt in Amsterdam auch jede Menge bodenständige Cafés, wie das Café De Jaren. Auch einer meiner Lieblingsorte.

5. Kultur erleben
Das Stedelijk Museum mit seinen legendären wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und seinem Museumsshop ist für mich zu jeder Jahreszeit ein absoluter Pflichtbesuch. Noch bis Ende Januar ist die absolut sehenswerte Nan Goldin-Ausstellung zu sehen, die im Anschluss in der Neuen Nationalgalerie Berlin gezeigt wird. Im Winter gehe ich auch gerne ins Rijksmuseum, um für ein paar Stunden in ein anderes Jahrhundert einzutauchen.

6. Essen
Amsterdam ist nicht gerade als Foodie-Mekka bekannt, aber Pommes Frites, Waffeln oder Hering gehen immer. Wie wäre es mit einem Gericht, das es nur im Winter gibt? Poffertjes sehen aus wie winzige Pfannkuchen, sind aber fluffiger als unsere Version und frittiert. Sie werden mit Puderzucker und Butter serviert, manchmal auch mit frischem Obst oder Sahne.

Hier nimmt sie Cerstin mit ins Moco Museum in Amsterdam: https://stylerebelles.com/moco-museum-amsterdam-in-art-we-trust-erfahrungen/

Sie möchten diesen Artikel teilen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert