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Der perfekte Samstag in… St. Peter-Ording – mit Mann und Maus

IMG_20160717_213314Rauher Wind, hohe Wellen und sehr viel Strand – so kennen wir über Dreißigjährigen St. Peter-Ording dank Ralf Bauer und Hardy Krüger jr. seit den 1990er Jahren. Wer dort vor 15 Jahren Urlaub machte, traf entsprechend auf viele coole Surfer, die meist in ihren mindestens genauso coolen Bullis direkt am Strand nächtigten. Alle anderen – meist weniger stylisch in praktischer Outdoor-Bekleidung – schliefen in Ferienwohnungen oder 60er Jahre Hotels.

In den letzten zehn Jahren hat sich „St. Peddä“ total gemacht – schicke Hotels an der neuen Promenade, Gosch und Sansibar (unvermeidlich), hippe Sneaker und SUVs haben Einzug gehalten an der zwölf Kilometer langen Sandbank. Das Schöne: Jack Wolfskin, Surfermatte und Ralph Lauren vertragen sich hier allerbestens.

Ein Ort, der diese friedliche Koexistenz und den Spirit St. Peter-Ordings verkörpert wie kein anderer, ist in meinen Augen das „Beach Motel“. Seit seiner Eröffnung im Frühjahr 2013 bin ich hier mit Mann und inzwischen auch Maus regelmäßig Gast und liebe die Atmosphäre dieses Hotels. Direkt hinter dem Ordinger Deich gelegen blickt man aus dem Fenster in die unendliche Weite, die den Strand hier so besonders macht. Die Einrichtung der hellen Zimmer (von Basic bis Suite) ist praktisch/gemütlich/modern/stylisch, die der Lobby, die in den Frühstücks-Bar- und Abhäng-Bereich übergeht, ist dominiert von Rivièra-Maison-Möbeln und -Deko und fühlt sich überaus behaglich an, ohne dabei auf ein gewisses Maß an Coolness zu verzichten.

Zwischen älteren Paaren, Gruppen, jungen Surfern und Familien mit Kindern in allen Altersklassen (in H&M, Dior und Aldi) fügen wir uns gut ein. Am samstäglichen Frühstücksbuffet sind alle gleich und die lautstarke Ungeduld meines Sohnes Oscar geht komplett unter. Nach einer morgendlichen Joggingrunde mit Buggy können wir es bis 12 Uhr (!) mit dem Frühstück auch ruhig angehen lassen. Danach ein MUSS: Spaziergang an den Strand. Im Sommer gibt es dort fast an jedem Wochenende irgendwas Sportliches – von Kite-Surf-Weltcup bis Triathlon. Letzterer fand an unserem perfekten Samstag statt und im Partydorf direkt am Strand können wir gemütlich einen Cocktail trinken, während Oscar ein Schläfchen im Wagen macht. Carpe Mittagsschlaf!

Am Nachmittag gibts im Orteil Bad – am Deich lang in einer halben Stunde zu Fuß erreichbar – nach Fischbrötchen bei Gosch einen Tee im loungigen „Deichkind“ (im Hotel „Strandgut Resort“) direkt am großen Promenadenplatz mit Blick Richtung Meer: Die Augen dürfen ohne Grenzen schweifen. Zurück im „Beach Motel“: Frühes Abendessen im Restaurant „dii:ke“. Es gibt Fisch, Fleisch, Vegan und Tageskarte. Ich liebe die Tapas als Vorspeise. Die Gäste tragen Flipflops oder Pumps oder irgendwas dazwischen.

Krönender Abschluss unseres perfekten Samstags: Mit Babyphone, Haaren, die dem Wind eines ganzen Tages widerstanden haben, und Rotwein auf der Terrasse sitzen. Zu ZWEIT, als Paar. Zigarette schnorren von netten Leuten, die ein paar Meter weiter sitzen. Leere Rotkäppchen-Sektflasche unter dem Liegestuhl finden und lächeln. Ruhe genießen, den Möwen zuhören. Und dann doch wieder über den kleinen Sohn reden und dass er doch der Beste ist…
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