Jede Jahreszeit hat ihre Vorzüge, und in den dunklen Wintermonaten kann man es sich besonders schön machen. Nach dem magischen Sommer 2018 kommen jetzt endlich die kalten, verregneten Tage. Man kommt gar nicht erst in die Versuchung, einen Schritt vor die Tür zu tun und kann sich ohne schlechtes Gewissen zu Hause eingraben. Herrlich! Hier einige Anregungen.
1. Es sich zu Hause so richtig gemütlich machen
Jetzt kommt wieder die Zeit der vollen Teekannen und leuchtenden Kerzen. Comfort food kochen, mit Freunden am den Esstisch sitzen, gemeinsam essen. Den Abend langsam ausklingen lassen. Mit Espresso und einem Stück Schokolade. Endlich mal wieder die alten Freundinnen anrufen und in aller Ruhe erzählen. Oder einem alten Bekannten ein paar Zeilen schreiben. Ganz altmodisch handschriftlich auf schönem Briefpapier und mit dem Füllfederhalter, der schon seit vielen Jahren unbenutzt im Etui liegt. Auch dem Bücherstapel, der sich seit dem Frühling angesammelt hat, kann man sich jetzt in Ruhe zuwenden. Die Bücher, die ich in der nächsten Zeit lesen möchte: „Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe“ und Alain de Bottons „Glück und Architektur“.
2. Küssen
„Mmooaaaaaa!“ schmatzt Heidi Klum, und ich werde es ihr gleich tun. Kommen Sie mir also besser nicht in die Quere! Küssen wirkt wie eine kleine Immunsystemtherapie. Rund 4000 Bakterien werden beim Küssen ausgetauscht. Dabei muss sich der Körper auf fremde Keime einstellen und trainiert so sein Immunsystem. Küssen bringt Nähe, jedenfalls wenn man den oder die Richtige küsst, und setzt Glückshormone frei.
3. Saunieren
Wer regelmäßig sauniert, ist gesünder und glücklicher. Saunieren hilft dem Organismus, sich besser an wechselnde Klimabedingungen anzupassen. So spart der Körper Energiereserven, die er zum Beispiel im Abwehrkampf gegen Bakterien und Viren benötigt. Ich war kürzlich in einer sehr schönen Sauna. Wo, wie und mit wem? Wird bald verraten.
4. Sich die dunklen Monate versüßen
In den dunklen Monaten ist alles erlaubt. Zartbitterschokolade, Croissants, Rosinenbrötchen, Apfelstrudel mit Vanillesoße, Trinkschokolade mit Sahne, Kaiserschmarrn, Früchtenougat, Waffeln mit Sahne und Kirschen, Makronen, Panna Cotta, Bratapfel mit Füllung, Schokoladen-Mousse und jede Menge knallbunte Macarons. Und tschüß, Winter-Blues!
5. Und wenn uns doch der Winter-Blues überfällt: Raus an die frische Luft und Johanniskraut
Die Tage sind jetzt kurz, die Strahlen der Sonne gedimmt. Das kann einem schon mal aufs Gemüt schlagen. Einem Stimmungstief ist man nicht hilflos ausgeliefert. Mein Tipp gegen den Winter-Blues: Bewegung an der frischen Luft und Johanniskraut. Es reguliert die Botenstoffe für Schlaf, Antrieb und Stimmung im Gehirn. Johanniskraut gibt es in Form von hochkonzentrierten Tabletten, Tees oder Saft. Allerdings muss die Einnahme zuvor mit dem Hausarzt geklärt werden, weil Johanniskraut die Wirkung anderer Medikamente (z.B. Blutdruckmittel) beeinflussen kann
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