Viel Spannendes erleben wir ja irgendwie alle im Moment nicht. Da wird schon die kleinste Unternehmung sogleich ein kleines Abenteuer. Vor allem dann, wenn man mal aus der eigenen Umgebung herauskommt. Aber auch in der Normalität liegt etwas Besonders – jede kleine Spur davon empfinde ich zumindest immer als kleine Kostbarkeit. Und so wird selbst die die Fahrt zu einem Arbeitstreffen spannend- vor allem dann, wenn man zum ersten Mal einen Kollegen „in echt“ trifft.
Denn über Zoom lernt man sich ja nie so richtig kennen
Und so war ich sehr erfreut, nach über 3oo Tagen der Arbeit nur über Zoom endlich einmal nicht virtuell zu sprechen, sondern tatsächlich gegenüber. Dazu musste ich jedoch zunächst einmal mit dem Zug nach Glasgow fahren, denn obwohl ich in Edinburgh wohne, arbeite ich in Glasgow. Dazu natürlich immer noch mit Maske. Seit September 2020 habe ich in keinem Zug gesessen. Ein seltsames Gefühl.
Glasgow kenne ich nicht so gut
Aber der Kollege nahm mich mit auf Tour durch einige Stadtteile. Auch hier ist es schön und es gibt viele interessante Ecken. Wenn es mit dem Reisen wieder besser geht sicher auch für euch einen Besuch wert – schaut doch mal auf Cerstins schöne Tipps für ein Wochenende in der Stadt.
Es ist schon eine etwas komische Sache, wenn man seit fast einem Jahr zusammen arbeitet, sich aber immer nur virtuell sah. So bot die kleine Tour durch Glasgow eine wunderbare Gelegenheit für Gespräche und das bessere kennenlernen. Im Büro in der Uni war ich aber immer noch nicht – habe genaugenommen noch gar keins. Mal sehen, wie lange das noch dauert.
Das Treffen jedenfalls war eine kleine Dose Normalität. Da kann man es natürlich kaum besser ausklingen lassen mit noch ein wenig mehr davon. Aperol Spritz, Oliven und Sonnenschein im Straßencafé – ich fand es wunderbar.