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Queen of Fucking Everything – Selbstcoaching für (zukünftige) Königinnen

Queen of Fucking Everything von Sabine Asgodom - Buchempfehlung für Frauen über 50

Es gibt Ratgeber, die liest man und legt sie wieder weg. Und dann gibt es solche, die man am liebsten mit einem Textmarker in der Hand lesen möchte, die etwas in einem zum Klingen bringen, die einen mit einem Augenzwinkern daran erinnern, was eigentlich ganz selbstverständlich sein könnte, wenn man sich so sähe, wie unsere Freundinnen uns sehen. „Queen of Fucking Everything – So bekommst du das großartige Leben, das zu dir passt“ von Sabine Asgodom ist genau so ein Buch.

Ich habe während meiner Coachingqualifizierung ihr Buch „So coache ich“ förmlich verschlungen und bin vor kurzem erst zufällig über „Queen of fucking everything“ gestolpert. Ich habe es als Hörbuch im Auto gehört und fühlte mich danach wie frisch gestrichen und auf Hochglanz poliert. Ich habe „Queen of fucking everything“, schon mehrfach verschenkt und kann es jeder Frau nur ans Herz legen – ganz besonders, wenn sie gerade dabei ist, sich neu zu sortieren. Oder wenn sie eine Erinnerung braucht, wie viel Kraft und Schönheit in ihr steckt.

Sabine Asgodom – Grande Dame der deutschen Coaching-Szene, Mentorin, Frau mit Haltung – schreibt nicht, um zu gefallen. Sie schreibt, um zu wecken. Um aufzurütteln. Um Menschen und besonders Frauen daran zu erinnern, dass sie mehr sind als ihre To-do-Listen, die Meinungen anderer oder die ewige Selbstoptimierung.

Sabine Asgodom wurde am 7. Juli 1953 in der Nähe von Rinteln geboren. Nach dem Abitur verschlug es sie an die Deutsche Journalistenschule in München. Dort startete sie ihre journalistische Laufbahn – zunächst bei der Münchner tz, später als Ressortleiterin für Eltern und Cosmopolitan.

1999 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit und gründete in München ihr Unternehmen Asgodom live.Training.Coaching.Potenzialentwicklung. Später folgte die Asgodom Coach Akademie, in der sie ihre Methode des Lösungsorientierten Kurzzeitcoachings (LOKC®) an angehende Coaches weitergibt. Seit über drei Jahrzehnten begleitet sie Führungskräfte und Privatpersonen in Veränderungsprozessen.

Ihre Wirkung als Rednerin und Coach blieb nicht unbemerkt: 2009 erhielt sie den begehrten Titel Certified Speaking Professional (CSP) als erste Europäerin, 2010 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2024 ehrte sie die Branche mit dem Life Achievement Award für ihr Lebenswerk in der Weiterbildungsbranche.
Als Autorin von über 30 Büchern – darunter besagte Bestseller „So coache ich“ und „Queen of fucking everything“ – gelingt es ihr, Tiefgang mit Humor zu verbinden und Menschen mit Mut, Haltung und einem Augenzwinkern zu stärken – auf der Bühne genauso wie auf dem Papier.

Was ich an „Queen of fucking everything“ liebe?

Es ist frech, warmherzig und unfassbar empowernd – ohne ein einziges Mal ins Kitschige oder ins Überhebliche abzudriften.

Asgodom nimmt uns mit auf eine Reise durch ihr Leben, ihre Learnings und zeigt mit jeder Seite: Eine Queen wird nicht geboren, sie entscheidet sich dafür. Und: Kronen aufsetzen ist kein Ego-Trip – es ist eine Frage der Selbstachtung.

Ich halte mich prinzipiell für einen sehr selbstbewussten Menschen. Trotzdem – oder vielleicht genau deswegen – habe ich beim Lesen viele Aha-Momente gehabt. Zum Beispiel, als sie schreibt: „Du musst nicht gefallen. Du darfst wirken.“
Boom. Weiß ich eigentlich. Genau. Eigentlich.

Asgodom redet Klartext. Sie feiert nicht nur das große Ganze, sondern auch das Kleine: die leisen Siege, die mutigen Neins, das selbstgewählte Ja. Und sie tut das auf eine Art, die mich beim Lesen von „Queen of fucking everything“ oft zum Lächeln gebracht hat – weil es sich anfühlt, als säße man mit einer klugen Freundin bei einem Glas Wein in der Küche, und sie schaut dich an und sagt: „Schatz, schau nicht zurück, schau nach vorne und jetzt wird’s Zeit, deine Krone aufzusetzen.“

 

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