Ich bin ein Bewegungsmuffel. Und das auch noch gern. Der Anspruch, Sport zu treiben, hat bei mir lange Zeit den Reflex ausgelöst, es mir erst recht auf dem Sofa bequem zu machen. Ich war gewohnt, dass mein Körper funktionierte. Zwar hatte ich ab und zu mal eine Bronchitis, aber für mich als Lehrerin zum Glück nichts weiter ernst zu Nehmendes. Nach meiner Pensionierung habe ich begonnen, gemeinsam mit meinen Freundinnen Cerstin und Tanja einen Blog für ältere Frauen zu schreiben. Ich gehe ganz in dieser Arbeit auf, aber sie hat auch zur Folge, dass ich nun fast noch mehr als zuvor am Schreibtisch sitze. Seit einiger Zeit signalisiert mein Körper, dass er keine Maschine ist, die ohne Wartung läuft. Still und leise kommen die Einschränkungen daher. Es zwickt hier und zieht dort, es knackt und es knirscht. Ein Termin beim Orthopäden ergab, dass ich im Gegensatz zu einigen, auch wesentlich jüngeren Freundinnen, das Glück habe, noch nicht an einer Arthrose zu leiden. Aber die Zeit ist gekommen, einiges dafür zu tun, meine Gelenke noch möglichst lange gesund und beweglich zu erhalten. Wie ich das mache? Hier kommen meine Tipps:
1. Wohlfühlsport in den Alltag integrieren
Ein Mensch, der so wie ich sein Leben lang jeder Gelegenheit aus dem Weg gegangen ist, seinen Körper zu schinden und zu quälen, wird im Alter nicht mehr zum Supersportler. Ein Personal Trainer, der mich zu sportlichen Aktivitäten anleiten würde, ist mir zu teuer und Fitnessstudios sind mir zu langweilig. Doch ein Yogakurs hat mir gezeigt, dass es auch ohne Gerätetraining geht und ohne allzu große Anstrengung. Ich habe dazu ein klitzekleines Programm aus Yogaübungen, das ohne komplizierte Bewegungsabläufe daherkommt und wenig anstrengend ist. Außerdem mache ich jeden Tag zu Hause recht einfache Übungen, die die Gelenke in Bewegung bringen, aber nicht zu stark belasten. Minimaler Aufwand, maximaler Effekt. Schaut mal hier: (Link zum Film)
2. Den Garten zum Fitnesszentrum machen
Mein kleiner Garten ist nicht nur ein Ort zum Wohlfühlen, sondern auch mein Fitnesscenter. Beete hacken, Löcher ausheben, Setzlinge im Boden versenken, Rosen schneiden, Erdbeeren pflücken, jäten und harken – das fördert Kraft und Beweglichkeit, trainiert den Kreislauf und stärkt Knochen und Gelenke. Die „Gartentherapie“ schafft darüber hinaus Lebensfreude, denn es ist immer beglückend, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen und ein Resultat zu sehen. Um die Knie beim Bücken zu entlasten, benutze ich ein Bänkchen, auf dem ich die Unterschenkel absetze. Und bald wird es hoffentlich Hochbeete geben, das ist der Plan fürs nächste Frühjahr.
3. Das Auto in der Garage lassen
In der Stadt, abgesehen von dem großen Wocheneinkauf, mache ich jetzt möglichst jeden Weg zu Fuß. Statt Rolltreppe oder Aufzug benutze ich ganz bewusst die Treppen. Wenn ich mehrere Dinge einkaufen muss, bringe ich sie in zwei Einkaufsnetzen unter, damit ich sie nicht einseitig trage, sondern die Belastung auf beide Körperhälften verteile. Auf dem Rückweg nach Hause lege ich gerne mal eine Pause ein und genieße eine Tasse Tee oder einen frisch gepressten Saft im Café.
4. Sich etwas Gutes tun
Ab und zu mal gönne ich meinem Rücken eine Massage. Auch Sauna, Schwimmen und warme Bäder zu Hause mit schönen Badezusätzen sind eine unglaubliche Wohltat.
5. Gesund essen
Im Vergleich zu vielen Menschen fällt es mir leicht, mich gut und gesund zu ernähren. Wenn mir danach ist, esse ich auch mal eine Stulle mit Leberwurst oder ein Erdbeereis mit Sahne, denn erzwungener Verzicht würde bei mir fatale Gegenreaktionen zur Folge haben. Ich koche einfach, aber bei mir kommen nur die besten Produkte auf den Teller. Ich kaufe im Bioladen oder auf dem Markt ein, möglichst saisonal und regional. Fleisch esse ich höchstens einmal die Woche, dafür mittwochs und freitags fangfrischen Seefisch. Salat und Kräuter kommen aus dem eigenen Garten. Ich achte darauf, dass ich viel trinke, möglichst eine Flasche Mineralwasser und eine Kanne Kräutertee, die ich über den Tag verteilt zu mir nehme. Convenience Food kommt mir nicht auf den Teller. Außerdem finde ich, dass das Vorbereiten einer Mahlzeit auch ein Teil des Genießens ist. Wenn man weiß, was alles Gutes drin ist, schmeckt es gleich viel besser.
6. Regelmäßig eine Kur mit Orthomol arthroplus
Die Leserinnen unseres Blogs wissen: Schon seit vielen Jahren gönne ich mir regelmäßig eine Kur mit Orthomol, um meinen Bedarf an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen bzw. Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen abzudecken. Diese Nährstoffkombinationen aus der Apotheke gibt es auch speziell für Arthrose-Patienten. Der erhöhte Nährstoffbedarf bei arthrotischen Gelenkveränderungen kann mit Orthomol arthroplus gezielt gedeckt werden. Zusammen mit Orthomol habe ich einen Film mit Tipps für gelenkgesunde Ernährung erstellt. Ihr könnt ihn hier sehen:
Fotos: Stefan Neumann und Cerstin Henning, Köln.
[Kooperation / Werbung / Orthomol]