Es ist Sommer, wenn meine Espadrillos zum Streifenteppich passen, wenn ich „Voyage Voyage“ auf den Plattenspieler lege und träume vom Südwesten. Vom Blick auf die Pyrenäen, dem Picknick am Fluss, vom roten Fachwerk irgendwo sur Mer, der Aprikosentarte bei der schönen Bäckerin und Feigen zu jeder Mahlzeit, frisch vom Baum gepflückt. Wenn viele Tage lang der Laptop geschlossen und das Handy ausgeschaltet bleiben, ohne dass man etwas vermisst. Wenn man nur noch ein Drittel von dem versteht, was die lokale Zeitung schreibt und man deshalb irgendwann ganz aufhört, Zeitungen zu lesen. Viel lieber konzentriert man sich auf die wunderbaren Geräusche, die alle von sich geben. Diesseits der Grenze nennt es sich Französisch, jenseits Spanisch.