Es ist mehr als 20 Jahre her und doch erinnere ich mich wie heute an den Tag, an dem ich meine erste Modezeitschrift kaufte.
Es war die britische Elle, ich war 17 Jahre alt und auf Studienfahrt in London.
Und ich weiß noch genau, wie die Modefotografien mich faszinierten und wie die hochglänzenden Seiten mich in den Bann einer völlig neuen Welt zogen, die nach und nach die wundervollsten Geheimnisse offenbarte: Seiten über Seiten voller Inspirationen, Glamour und Erkenntnisse, wie Kleidung das Bild, das wir von einem Menschen haben, verändern, unterstreichen oder auch erst erschaffen kann.
Seitdem war ich eine leidenschaftliche Leserin aller Modezeitschriften, die mir in die Hände fielen.
Jeden Monat die großen deutschen, englischen und einige amerikanische Zeitschriften. In jedem fremden Land die lokalen Modezeitschriften, auch wenn ich sie nicht lesen kann. Ich verschlang sie. Ich studierte sie. Ich sammelte sie und ich hing die schönsten Seiten in meinem Zimmer auf. Eine teure Leidenschaft, ich weiß.
Als ich vor einigen Jahren die App Readly entdeckte, war ich zwiegespalten.
Für 10 Euro im Monat kann man hier soviele Zeitschriften lesen wie das Herz begehrt. Jederzeit im Zugriff auf meinem Tablet und sogar auf meinem Handy. Praktisch und bezahlbar, vor allem auch wenn man bedenkt, wie teuer die englischsprachigen Zeitschriften sind.
Natürlich ist das nicht das Gleiche… Gerade die Fotos wirken auf meinem 8 Zoll Tablet nicht ganz so wie im Hochglanzdruck. Auch kann man sie nicht ausschneiden, sammeln und wie kleine Kunstwerke an die Wand hängen.
Trotzdem möchte Readly nicht mehr missen.
Mit der 2012 in Schweden entwickelten App habe ich alle meine Lieblingszeitschriften immer dabei, im Zug, im Flugzeug, im Café. Bei Bedarf auch downloadbar und dann offline verfügbar. So oder so umweltschonend papierlos. Genau so wie meine Bücher in der Kindle-App und meine digitalen Zeitungsabonnements. Und auch mit der Funktion, wichtige Stellen mit Lesezeichen zu markieren. Außerdem kann man bis zu fünf Nutzerprofile anlegen, die unabhängig voneinander die App nutzen können.
Neben Readly gibt es noch diverse ähnliche digitale Zeitschriften-Apps.
Je nach dem, für welche Zeitschriften man sich interessiert, lohnt es sich, vorher zu checken, welche App für einen persönlich am besten geeignet ist. Ich nutze auch Zinio und Pocketmags. Readly passt für mich am besten, weil es ein umfangreiches Angebot englischsprachiger Zeitschriften enthält. Am Anfang hat mich die App manchmal ein wenig überfordert. Wie ein Kind vor dem Süßigkeitenregal. Mittlerweile blätter ich die Zeitschrift einmal durch und setze Lesezeichen bei allem, das mich interessiert, um später nochmal darauf zurück kommen zu können. Von Klamotten oder Beautyprodukten die ich mir merken möchte, mache ich Screenshots, die ich in einem Ordner speichere. Ein bisschen wie die früheren Ich-kann-nicht-mehr-leben-ohne Bücher. Nur eben digital.
Und für alle, die ihren Freitagabend am liebsten mit einem Stapel Zeitschriften in der Badewanne verbringen, und deshalb nicht auf digitale Zeitschriften umsteigen möchten, hier noch ein Hinweis von techbook.de: „Ohne Netzverbindung sind elektrische Geräte harmlos. Wenn man einen Laptop oder einen E-Book-Reader ohne Netzteil nutzt, besteht für Leib und Leben keine Gefahr. ‚Akkubetriebene Geräte wie Smartphones, Laptops und E-Book-Reader stellen aufgrund der niedrigen Spannung keine Gefahr im Wasser dar‘, erklärt Haentzsch. Ein Schaden entsteht trotzdem: ‚Die Geräte werden im Wasser kaputtgehen, wenn sie nicht genügend dicht sind. ‚“
Quelle: https://www.techbook.de/easylife/life-hacks/elektronik-smartphone-laptop-badewanne-gefaehrlich?amp
Und wenn Sie schon einmal mit dem Tablet in der Wanne (oder wo auch immer) liegen, lohnt sich natürlich immer auch ein Blick in so tolle Blogs wie unseren 😉 https://stylerebelles.com.
Wir lesen schon Jahre Zeitschriften via Readly. Ich finde es super. Screenshots kann man machen wenn man sich etwas merken will. Immerhin.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina
Autor
Liebe Tina,
stimmt, das ist auch ein guter Tipp!
Ich hoffe, Du hattest auch ein schönes Wochenende,
Cerstin