Nein, aus Zucker sind wir nicht. Aber einmal so richtig durchnässt werden möchte man doch eigentlich auch nicht. Hier in Edinburgh ist es aber oft gar nicht so einfach damit, denn der manchmal ziemlich starke Wind macht jeden Regenschirm schnell den Garaus. Das Problem ist mir schon aus meinen drei Jahren in Wellington in Neuseeland sehr gut bekannt – dort war es noch schlimmer. Und darum weiss ich: manchmal steht die Funktion von Kleidung im Vordergrund. Und wetterfeste kann natürlich auch stylisch sein.
Wetterfeste Kleidung bei Regen
Dazu gehören für mich insbesondere die Jacken und Mäntel von Seasalt, denn die meisten von ihnen sehen noch nicht einmal nach Regenkleidung aus, machen aber auch ein kräftiges Schauer sehr gut mit. Was mir neben dem grossartigen Material besonders gut gefällt ist, dass Seasalt viele längere Jacken und Mäntel anbietet, also auch der Popo nicht nass wird. Aber welche Tipps gibt es sonst noch?
Tipp 1: Zwiebelprinzip
Zwar ist eine Regenjacke oder ein Mantel wie von Seasalt entscheidend dabei, schön trocken zu bleiben, aber man sollte auch immer an Temperatur und Wind denken. Wenn die Temperaturen wirklich niedrig sind und der Wind vielleicht dazu auch noch so richtig pfeift, ist das Zwiebelprinzip ganz entscheidend. Nur so bleibt man auch wirklich schön warm. Wichtig ist es, dass die erste Zwiebelschicht gut mit Feuchtigkeit umgehen kann – da ist wirklich Funktionskleidung gut, die genau dafür ausgelegt ist. Die muss aber nicht aus dem Outdoorladen kommen: ich nutze bereits seit Jahren für diese Lage HEATTECH Funktionshirts von Uniqlo. Auch wunderbar sind Teile aus Merinowolle, auch das habe ich bereits in Neuseeland gelernt. Je nach Wetter sind dann zusätzlich wärmende und/oder winddichte Lagen sinnvoll.
Tipp 2: Anstatt Gummistiefel lieber Gore-Tex
Gummistiefel haben natürlich einen Zweck: richtig durch Pfützen und Matsch stapfen kann man natürlich nur mit ihnen. Mir sind sie dennoch zuwider, denn ich habe immer eiskalte Füsse dring. Da gibt es zwar mittlerweile auch ein paar Optionen, aber ich ziehe grundsätzlich Gore-Text Schuhe vor, denn sie sehen eben auch nicht aus wie Gummistiefel. Bei Ecco gibt es da zum Beispiel auch für den Sommer schöne Optionen. Bei richtig viel Regen – wir hatten hier in Schottland kürzlich gar überflutete Bahnstrecken – und noch kältere Temperaturen ist mein Favorit jedoch der Terrex Free Hiker COLD.RDY von adidas. Natürlich sieht er schon noch aus, wie ein sportlicher Wanderschuh, aber in Schwarz kann man dennoch gut kombinieren. Und vor allem hat man nicht nur trockene sondern auch mollig warme Füsse. Mein Modell gibt es leider nicht mehr, aber hier sind die aktuellen COLD.RDY Optionen, darunter auch Modelle von Stella McCartney. Achtung: nicht alle COLD.RDY Schuhe haben eine Gore-Tex Membran – falls die euch auch wichtig ist, dann unbedingt darauf achten.
Tipp 3: Von Innen wieder aufwärmen
Und natürlich so zum Abschluss: wieder aufwärmen geht immer gut von Innen. Ob beim Zwischenstopp in einem Cafe oder wieder Zuhause auf dem Sofa. Dabei für mich am liebsten mit einer schönen Tasse Tee. Das ist im Herbst und Winter doch wirklich besonders herrlich.
Vielen herzlichen Dank für diesen wunderbaren Artikel! Ich habe darauf hin einen großartigen Regenmantel der Marke seasalt bestellt. Die anderen Schlechtwetter – Tipps gefallen mir auch sehr. Eleganz bei Regen ist ein Thema, was mich sehr anspricht. Liebe Grüße!
Autor
Herzlichen Dank, liebe Charlotte. Und dann hoffe ich mal, dass der Regenmantel gut gefällt!