Yohji Yamamoto ist einer meiner liebsten Designer. Ist ja auch kein Wunder: Yamamoto, wie ein Portrait im Indepdent vor ein paar Jahren passend beschrieb, „always challenged accepted notions of fashion“. Und das gefällt mir. Warum sollte man auch Konventionen folgen? Warum nicht einfach mal alles ganz anders machen? Konventionen folge ich selten. Mache öfters einfach mal alles ganz anders. Passt also perfekt!
Blazer mal anders
Genau wie dieser asymmetrische Blazer. Praktisch angegossen! Ich entdeckte ihn im Joyce Outlet im Horizon Plaza in Hong Kong. Bei jeden Besuch pilgere ich dort hin, arbeite mich von oben nach unten durch die Etagen. Die Chance, wirlich etwas zu finden, ist gering: zumeist sind die Grössen zu klein (ist halt Asien). Aber diesmal, oh ja! Mehr als Glück! Hochglück sozusagen.
Was mir besonders gefällt
Natürlich der asymmetrische Schnitt, denn der mach diesen Blazer so besonders. Vorn fällt die linke Seite leicht wallend nach unten, ist doppelt gelegt. Beim gehen verleiht es so einen schönen Schwung. Hinten geht es auf gleicher Länge ein Stück weiter, und ist dann gerade geschnitten – ein harter Gegensatz zum runden Abschluss auf der Vorderseite vom Blazer. Blicke zieht man so auf jeden Fall auf sich!
Wie trage ich Asymmetrie?
Dieser Blazer geht immer. Das liegt natürlich auch an der Farbe, aber vor allem an seiner Ungewöhnlichkeit. Er kann halt mit allem! So trage ich den Blazer über Kleidern genauso gerne, wie zur Jeans. Heute habe ich mich für diese sportliche Variante entschieden. Super finde ich Jeans und Blazer in Kombination mit einem Streifen-Top.
Für weitere Eindrücke zu Yamamoto hier die Fall 2017 Ready-to-Wear Kollektion. Und dann gibt’s natürlich noch Ursels Statement Mantel!
Habt ihr auch etwas asymmetrisches im Kleiderschrank? Was ist es?
Blazer: Yohji Yamamoto; Streifenshirt & Kette: COS; Jeans: MAC; Schuhe: United Nude