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Beyond the Little Black Dress: Ausstellung im National Museum of Scotland

Es war vor fast 100 Jahren – 1926 – als Coco Chanel ein kurzes und einfaches schwarzes Kleid erschuf. Wenige Kleidungsstücke wurden zu einer solchen Ikone, wie das kleine Schwarze, welches dort in den 1920er Jahren geboren wurde. Modern und minimalistisch wurde es schon damals von der Vogue als das Kleid für alle – eines, das die Welt tragen wird – beschrieben. Das kleine Schwarze: ein wahrer Held im Kleiderschrank. Ein zeitloses Must-have.

Beyond the Little Black Dress: im National Museum of Scotland erfährt man viel über diese Geschichte

Und dazu gibt es so einige geschichtsträchtige Kleider sogleich dazu. Und die von Prinzessinnen: hier in der Mitte zum Beispiel eines von Princess Margaret, entworfen von Designer Norman Hartnell im Jahr 1951. Die Beyond the Little Black Dress Ausstellung dort bietet mit über 60 Ausstellungsstücken eine wahre Augenfreude. Von Chanel und Dior über Issey Miyake bis hin zu heutigen Designern aus Grossbritannien wie zum Beispiel Simone Rocha.

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Auch die Farbe Schwarz selbst spielt eine grosse Rolle

Und zwar nicht nur in den Designs, sondern auch bei den Designern: mit Joe Casely-Hayford und Maximilian geht es auch um das Schwarz sein – Blackness – in der Identität, aber auch die Rolle von Schwarz für das Design einer futuristischen Ästhetik.

Wie die Kuratorin Georgina Ripley deutlich macht:

We didn’t want to show just literal little black dresses. From the very beginning, lots of them crossed boundaries, such as masculinity and femininity. Others walk a fine line between respect and rebellion. We wanted to challenge the viewer.

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Dazu passen natürlich gerade auch die Designer aus Japan, die in den 1980er Jahren mit ihren schwarzen Designs für Aufsehen sorgten, besonders gut. Von Yohji Yamamoto bis zu Issey Miyake, mir war schon vor dem Besuch klar, dass ich diesen Teil der Ausstellung sicherlich am besten finden würde. So war es auch. Ich sehe hier wie immer die Ecken und Kanten – ausgefallene Designs durch interessante Faltungen und Volumen. Es sind wunderbare Modeskulpturen und eine ganz besondere Homage an das kleine Schwarze.

Und was trage ich selbst dazu?

Kein Kleid, aber (fast) ganz in Schwarz – meine eigene kleine Homage ‚beyond the little black dress‘.

Top: & Other Stories

Jacke: no name – habe ich mal im Ausverkauf in Singapur entdeckt

Gürtel: & Other Stories

Rock: WENDYKEI

Ballerinas: Geox

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Wo finde ich die Beyond the Little Black Dress Ausstellung?

National Museum of Scotland

Chambers St, Edinburgh EH1 1JF, Schottland

Beyond the Little Black Dress ist noch bis zum 29. Oktober 2023 geöffnet.

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2 Kommentare

  1. Iris B.
    10/07/2023 / 20:03

    Hallo Tanja,
    verfolge Eure Beiträge schon länger. Sehr inspirierend. Was für ein schöner Tipp heute. Edinburgh ist immer eine Reise wert, war schon einmal dort. Vielleicht schaffe ich es ja bis Oktober noch einmal und kann die schöne Ausstellung besuchen.
    Darüber hinaus: schöner Rock! Aus Rom mitgebracht? 😉

    Liebe Grüße, auch an die beiden Damen!
    Iris
    P.S.: Neuerdings versuche ich gar sehr, mit möglichst wenig Gepäck und dennoch gut und sorgfältig zu verreisen. Mein Dank gilt Euch für Eure Erfahrungen und Eure Tipps!

  2. Tanja
    Autor
    10/07/2023 / 20:18

    Liebe Iris, vielen Dank für den netter Kommentar! Natürlich bin ich bei Edinburgh etwas voreingenommen, da ich dort wohne, aber ja: immer. Die Ausstellung ist auf jeden Fall toll. Den Rock habe ich in Florenz entdeckt — übrigens auch sehr praktisch für kleines Gepäck: da er eh schon so faltig ist, lässt er sich ganz prima einpacken. Ich bin gerade wieder geflogen und for Kofferberge dort sagten mir, dass zumindest in Europa in diesem Sommer klein weiterhin sehr fein ist. Viel Erfolg beim minimalen Reisen!

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