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Brillenparty

Bei meiner Mutter gab es früher manchmal Tupperparties. Die gibts auch noch heute und am Prinzip hat sich nichts geändert. Die Gastgeberin lädt Bekannte, Freunde oder Verwandte ein, es kommt eine Tupperware-Beraterin dazu, um verschiedene Tupperware-Produkte vorzuführen, und davon kann man dann Artikel bestellen. Fragen können natürlich auch direkt beantwortet werden, und man kann Tipps und Tricks austauschen. Soweit, so langweilig. Jedenfalls hab ich als Kind nie verstanden, was daran so toll sein soll. Tupperware ist vielleicht wirklich nicht so spannend, aber Parties mit Produkten und Beratung – das ist gar nicht schlecht.

Vor allem dann nicht, wenn es um Brillen geht. Ich brauche natürlich keine weitere Brille. Aber gerade in diesem Jahr kann ich so einige Ausreden für ein weiteres Gestell finden. Die Geschichte fängt aber eigentlich damit an, dass ich nach dem Umzug nach Edinburgh einen neuen Optiker brauchte. Cameron Optometry erschien mir sofort sehr gut. Eigentlich wollte ich mich nur registrieren, aber da kann man ja auch gleich nochmal schauen, oder? Als sich dann noch herausstellte, dass Optikerin Gill mal in Bielefeld gelebt hat, und ihre Tochter dort geboren wurde, war natürlich sofort klar: es sollte so sein. Und Schwupps gabs eine neue Brille. Ging doch gar nicht anders. Immerhin war ich in diesem Jahr nur einmal drei Tage im Urlaub – das hat Geld gespart. Irgendwie kann ich mir das immer „hinreden“.

Brillenparty mit Optiker

Als ich die neue Brille abholte fragte Gill ob ich nicht Lust hätte, zu einer Brillenparty zu kommen. Drei bis vier Freunde dürfe ich mitbringen – mehr nicht aufgrund der Coronaregeln. Darum musste es auch beim Optiker und nicht Zuhause sein. Aber ist doch eigentlich auch viel besser so, sagte Gill: so könnten wir alle Gestelle ausprobieren.

Theo Brille Frames Belgien Brillengestell Party Stylerebelles

Ein Brillenschlaraffenland! Oh. Mein. Gott. Ich war natürlich sofort begeistert und fand auch schnell ein paar Freunde, die auch Lust hatten. Einer brauchte sogar eine neue Brille. Perfekt. Dazu aber erstmal Prosecco. So geht das mit der Brillenparty.

Tatsächlich einmal in einem Geschäft einfach alles ausprobieren zu können – das wäre selbstverständlich nicht nur hier ganz wunderbar. Aber als Brillenliebhaberin war es wirklich ein kleiner Traum, da mal einfach alles auszuprobieren. Eigentlich wollte ich natürlich wirklich nicht sofort schon wieder noch ein neues Brillengestell kaufen. Aber da der geplante Herbsturlaub in den Highlands unerwartet auch ausfallen musste hatte ich doch gleich wieder eine Ausrede parat. Und wer kann zu dieser Brille von Theo denn schon neun sagen? Ich jedenfalls nicht.

Und so eine Brillenparty? Die mache ich sehr gerne noch einmal.

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