styleREBELLES – modeaffin, meinungsstark, mutig – ein Ü40 Blog über Mode, Beauty, Lifestyle und Reisen für Frauen über 40, 50 und 60

Cocktails: Eine Liebeserklärung

Darf man an Alkohol eine Liebeserklärung richten? Ich finde schon. Nicht zuletzt nachdem ich kürzlich Cerstins Post zum Champagner las ist es mal ganz klar: Cocktails haben, bei schönen Anlässen, einen festen Platz im Leben zumindest dieser Fashionista. Und so denke ich bei Cocktails an Urlaub. An roof-top bars. An glitzy-glamour Fashion-Shootings. Und an Freunde.

Cocktails mit Aussicht

Bei Cocktail mit Aussicht fällt mir sofort Hong Kong ein. Ich liebe die Stadt und von einigen Bars dort kann man die schönsten Aussichten genießen.

Die Ozone Bar im 118. Stockwerk des Ritz-Carlton ist hier natürlich ganz unschlagbar: höher geht es kaum und die Vogelperspektive auf den Hafen und die Stadt atemberaubend. Lieber aber ist mir für Cocktails das wunderbare Cafe Gray Deluxe im Upper House. Tolle Cocktails, viele Leckereien, nicht touristisch. Einfach immer gut. Und man hat direkte Aussicht auf die Hochhausschluchten und den Hafen.

Meinen liebsten Ausblick gibt es aber von der Bar auf dem Dach des Excelsior Hotel. Bei jedem Besuch in Hong Kong muss ich mindestens einmal hierher — wer könnte dieser Aussicht auch schon widerstehen! Immer mit dabei: der Moonlight Lychee Blossom. Unbedingt ausprobieren.

Bloody Mary

Und wenn man am Abend mal einen Cocktail zu viel getrunken hat? Dann muss eine Bloody Mary es richten, ist doch klar. Und woher kommt dieses wunderbare Heilmittel für den Sonntagmorgen? Darüber streitet man sich bis heute, denn es gibt dazu verschiedene Geschichten. Die meisten führen zu Harry’s New York Bar in Paris. Dies wurde 1911 eröffnet, und schnell zum Magneten für Pariser Gäste und amerikanische Expats in Paris, unter ihnen auch Ernest Hemingway. Vodka wurde vor allem in den 1920ern populär – zu dem Zeitpunkt trafen viele Russen in Paris ein, die vor der Revolution geflohen waren. Harry’s Barkeeper Ferdinand Petiot began damit, mit Vodka zu experimentieren, kam aber nicht so recht voran. Erst als ihm jemand amerikanischen Tomatensaft aus der Dose präsentierte, kam ihm die zündende Idee. Der neue Cocktail hiess zunächst Bucket of Blood … Gott sei Dank blieb es nicht dabei.

Ich jedenfalls liebe eine gute Bloody Mary! Und somit sage ich genau damit cheer und beende meine Liebeserklärung an den Cocktail.

Sie möchten diesen Artikel teilen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert