Kaffee habe ich nie getrunken. Ich dachte mir eigentlich immer: wenigstens ein Laster weniger. Obwohl ich den Geruch von Kaffee schon immer sehr geliebt habe. Und auch jedes Mal auf die Getränkekarte blickte und über die Auswahl fasziniert war. Ausser in einem richtigen Teeliebhaber Cafe ist Tee halt eigentlich immer einfach Tee. Dennoch blieb ich standfest. Bis zum zweiten Lockdown. Mit Covid hat es an sich nichts zu tun, aber ich habe im Lockdown viele neue Dinge ausprobiert – von Xio Long Bao selber machen bis eben zum Kaffee. Natürlich fing alles gemächlich an und die Cafes in Edinburgh, bei denen man draussen noch Getränke holen durfte, waren entscheidend.
Der Start in meine Kaffeekultur
Von Williams & Johnson in Leith bis hin zu Leo’s Beanery in Stockbridge, die Auswahl in Edinburgh ist gross. Und so lernte ich schnell: es kommt nicht nur auf die Bohne an, sondern auch ihre Herkunft und die Art des Röstens. Ich fand es unglaublich spannend, dies alles zu lernen und erfahren. Genau das war ja im Prinzip die Idee gewesen für diese „Lockdown-Beschäftigung“. Und so folgte als nächstes die French Press und der Espressokocher – für beides empfehle ich übrigens Groenenberg, denn hier gibt’s langlebiges Equipment zur manuellen Kaffee Zubereitung als umweltfreundliche Alternative zu Kapseln, Pads & Co. Ein richtige Experte bin ich sicher noch nicht, aber ich mache mich ganz gut.
Und so interessiert mich auch die richtige Kaffeekultur im Cafe selbst mehr und mehr. Dazu gehört das wunderbare Brühwerk in Hamburg.
Schnörkellos herrlicher Kaffee
Den gibt es hier mit einem freundlichen Hamburger „Moin“. Dazu ein paar lecker Gaumenfreuden zum Frühstück, zum Beispiel sehr gutes Rührei. Wer später kommt kann lecker selbstgemachte Waffeln verspeisen. Das Interieur ist zurückhaltend und modern – eben schnörkellos, denn der Kaffeegenuss steht ja hier im Vordergrund. Geniesst ihn bei eurem nächsten Besuch in Hamburg!
Wo finde ich das Brühwerk?
Brühwerk
Ferdinandstraße 40a
20095 Hamburg