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Tina Turner: Die simply 15 besten Zitate

Tina TurnerTina Turner war eine Frau mit unglaublichen Talenten. Eine Frau, die gesungen hat, dass man keine Helden braucht und selbst zu einer Heldin wurde, vor allem für andere Frauen, weil sie so viel Schreckliches erlebt hatte und sich nicht unterkriegen ließ. Eine Frau, geschieden und Mutter von vier Kindern, die mit Mitte 40 zum Mega-Solo-Weltstar wurde. Eine Frau, die von dem schwitzenden, stampfenden, sich auf der Bühne verausgabendem Naturereignis in Ledermini und Stilettos zur Grande Dame wurde. Sie lebte mit ihrem Mann in einer Villa am Ufer des Zürichsees, praktizierte Buddhismus, trat in Interviews stets freundlich und bescheiden auf und verbrachte gute letzte Jahre. Nun ist sie mit 83 Jahren gestorben. Da sie an Wiedergeburt glaubte, müssen wir eigentlich nicht traurig sein.

Hier ihre simply 15 besten Zitate:

1. Wenn ich an meine Krankheiten denke, denke ich, dass sie zu einem guten Zeitpunkt kamen. Sie kamen, als ich im Ruhestand war. Mein letztes Konzert war in Sheffield. Danach ging ich ins Flugzeug, mit meinem damaligen Freund und heutigen Mann und meinem Koch. Ich wusste, dass diese Seite meines Lebens beendet war. So sehr wie ich es geliebt habe zu singen und aufzutreten, ich war es leid geworden. Die Parties jede Nacht, das Reisen, nie zu Hause zu sein. Ich arbeite gerne im Garten, beschäftige mich gerne im Haus, kaufe gerne Kleider ein, nichts davon ist möglich, wenn man auf Tournee ist. Man trägt immer die gleiche Kleidung, weil man unterwegs ist, man ist immer nur kurz in einem Haus. Es geht schließlich um die Karriere. Deshalb hatte ich nie die Möglichkeit, ein Leben zu Hause zu führen und das wollte ich nun gerne. Ich war 70, als ich aufhörte. Ich war noch ganz gesund damals, nur müde.

2. Ich bin stark. Ich habe eine Scheidung durchgemacht, mich von meiner Familie getrennt. Ich habe es nie zulassen, dass es mich zerbricht. Ich bin kein Alkoholiker. Ich habe nie geraucht. Ich habe immer gut auf mich geachtet.

3. Das Geheimnis meiner Schönheit ist, mit mir selbst glücklich zu sein. Ich lasse keine Behandlungen an mir vornehmen.

4. Der Tod ist kein Problem für mich. Es macht mir wirklich nichts aus zu gehen. Im Buddhismus akzeptiert man das Leben und den Tod.

5. (Auf die Frage, warum sie in der Schweiz lebte): Ich muss sagen, erste Priorität hat für mich die frische Luft. Sie ist so sauber. Ich habe das Gefühl, wirklich frische Luft einzuatmen. Diese unglaubliche Natur. Und die Leute hier, sie sind so freundlich. Um meine Liebesgeschichte mit der Schweiz kurz zu machen: Ich habe hier mein Zuhause, mein Traumhaus gefunden. Ich bin angekommen und sehr glücklich darüber.

6. (Auf die Frage, wie sie in Erinnerung bleiben wollte):“Als Königin des Rock ’n’ Roll. Als eine Frau, die anderen Frauen gezeigt hat, dass es in Ordnung ist, zu ihren eigenen Bedingungen nach Erfolg zu streben.

7. Lachen ist wie eine Befreiung – so wie es Tränen auch sind. Als ich Buddhistin wurde, habe ich gelernt und schließlich auch begriffen, dass die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft eins sind. Alles, was mir widerfahren ist – das Gute wie auch das Schlechte –, ist ein Teil von mir. Ich habe das akzeptiert. Und diese Akzeptanz macht mich stärker.

8. Der Dalai Lama gab mir den besten Ratschlag über die Ehe an sich. Er sagte, dass Konfrontation ein positiver Weg ist, um Probleme zu lösen. Wenn ein Ehemann und eine Ehefrau das, was sie am anderen stört, immer für sich behalten – also, wenn sie sich sozusagen ständig auf die Zunge beißen müssen –, dann arbeitet das gegen die Beziehung. Wenn Erwin und ich uns streiten, muss ich an diesen Rat des Dalai Lama denken, dann erinnere mich daran, dass die Konfrontation mit einem Problem immer der erste Schritt ist, um es zu lösen.

9. Es war wichtig, dass ich an mich selbst glaubte und an meine Möglichkeiten. Denn wenn wir wirklich an uns glauben, fühlen wir uns selbstbewusst. Und genau das ist es, was wir dann auch anderen vermitteln. Es gab damals auch Leute, die gegen mich gearbeitet haben. Aber es gab eben auch andere – David Bowie, die Rolling Stones oder Rod Stewart – Freunde, die sich sehr viele Mühe gaben, mir zu helfen. Und das ist etwas, woran ich mich sehr gerne erinnere.

10. Mit Mick Jagger zu tanzen, das war so, als ob ich mit einem Freund ein richtig gutes Gespräch führen würde. Unsere Bewegungen auf der Bühne waren wie ein Dialog. Wir hörten einander zu und gingen aufeinander ein. Und wir wussten auch, wie wir dabei spielerisch miteinander umgehen konnten. Mick und ich – wir vertrauten einander. Und eine Verbindung, die durch gegenseitiges Vertrauen entsteht, bedeutet einfach alles. Wir ließen uns immer von der Musik und dem Moment mitreißen – weil wir einfach eine sehr gute Zeit hatten! Mick hat mich immer wie eine Freundin, eine Partnerin behandelt. Er ist aber zugleich auch ein Schlingel, also wusste man nie, was er als Nächstes macht. Aber das war alles Spaß in einem guten Sinne. Die Rolling Stones waren immer für mich da, sie schickten mir Blumen, als ich krank war, und früher luden sie mich ein, bei einigen ihrer Konzerte als Opener aufzutreten – in einer Zeit, als ich zum ersten Mal versuchte, es als Solokünstlerin zu schaffen. Wir kennen uns schon sehr lange. Zwischen uns gab es immer Respekt und Zuneigung.

11. Es macht mich glücklich, wenn ich jetzt sehe, dass starke Frauen die Anerkennung bekommen, die sie verdient habe. Ich selbst habe viele verschiedene Arten von Diskriminierung erlebt – aufgrund meiner Hautfarbe, meines Geschlechts und meines Alters. Das war damals falsch, und es ist auch heute falsch. Wir werden erst eine bessere Welt haben, wenn wir aufhören, Menschen durch diese Filter zu betrachten – und das gilt für Männer wie für Frauen. Wenn wir Menschen wertschätzen für das, was sie ausmacht, wer sie sind, und nicht danach, wie sie aussehen oder woher sie kommen.

12. Das Musical über mein Leben wollte ich ursprünglich nicht machen, als die Idee zum ersten Mal aufkam. Aber die Produzenten haben mich letztlich davon überzeugt, dass mein Leben eine Geschichte erzählen könnte, und sie hatten recht damit. Als es um diese Filmdokumentation ging, zögerte ich zunächst. Bis ich merkte, dass dieser Film so viele Fragen beantworten kann, die mir selbst immer wieder gestellt werden. Wenn man die Tür zur Vergangenheit schließen und in seinem Leben weiterziehen will, ist es das Beste, seine Vergangenheit für jeden sichtbar zu machen. Das ist der beste Weg.

13. Ich versuche immer, das Positive zu sehen. Ich bin gesegnet. Mein Ehemann ist für mich die beste Gesellschaft, und ich liebe es einfach, mit ihm zu Hause sein zu können, nachdem ich so viele Jahre meines Lebens „on the road“ verbracht habe. Ich fühle mich gut, und ich genieße die Ruhe.

14. (Auf die Frage nach ihrem Erfolgsrezept): Es brauchte harte Arbeit. Es war wichtig, dass ich an mich selbst glaubte und an meine Möglichkeiten. Denn wenn wir wirklich an uns glauben, fühlen wir uns selbstbewusst. Und genau das ist es, was wir dann auch anderen vermitteln. Es gab damals auch Leute, die gegen mich gearbeitet haben. Aber es gab eben auch andere – David Bowie, die Rolling Stones oder Rod Stewart – Freunde, die sich sehr viele Mühe gaben, mir zu helfen. Und das ist etwas, woran ich mich sehr gerne erinnere.

15. Der Buddhismus hat mich gelehrt, dass Vergebung Freiheit bedeutet. Negative Gefühle – Wut, Schuldgefühle oder das Bedürfnis nach Rache – halten uns zurück. Solche Gefühle sind wie schwere Ketten, die einen fesseln. Ich vergebe ja nicht, um begangenes Unrecht, das andere mir zugefügt haben, zu entschuldigen. Ich vergebe, um die Macht, die Menschen über mich hatten, zu beenden.

Ein Vorbild weiblicher Resilienz war die Sängerin und Entertainerin Josephine Baker. Hier erfahren Sie mehr über sie: https://stylerebelles.com/josephine-baker/

Josephine Baker und andere faszinierende Frauen lernen Sie in meinem Buch „Unangepasst. Künstlerinnen und ihre Kleider.“ kennen. Sie können es bei der Buchhändlerin Ihres Vertrauens kaufen oder hier.

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