Der Herbst hält nun wirklich Einzug bei uns – über die letzten Tage war es merklich kühler und die Brise macht es gefühlt dann nochmal etwas kälter. So ist eben immer hier am Meer. Aber ich liebe dennoch diese Zeit in den Herbst. Vor allem natürlich dann, wenn die Sonne sich so richtig blicken lässt. Gerade am Morgen finde ich es dann immer wunderschön und ich mache es mir zur Routine, den Tag mit einem Strandspaziergang zu beginnen. Zumindest dann, wenn Ebbe und Flut es zulassen, denn bei Flut ist das Strandstück bei mir fast ganz verschwunden.
Dazu mein lässiger Ü40 Freizeitlook
Der macht sich auch am Morgen schon gut und ist simpel: Jeans und ein langes Shirt. Dazu nehme ich den kleinen Karl Lagerfeld auf meinen Schuhen mit. Eigentlich finde ich Labels gar nicht so gut, wenn sie so sehr zu erkennen sind. Aber den kleinen Karl kann man ja eigentlich nur so halb als Label-Kennzeichnung sehen. Ich muss zugeben: ich bin gerne mit ihm unterwegs. Natürlich lieg dies auch daran, dass die Schuhe bequem sind!
Für mich stellt sich immer wie die Frage: warum liebe ich das Meer so?
Mir als gebürtiger Bielefelderin liegt das ja sozusagen eigentlich nicht gerade im Blut. Vielleicht kommt es von den Sommerurlauben in Dänemark aus meiner Kindheit. Oder die Verwandtschaft in Hamburg. So oder so: ich möchte nicht mehr nicht am Meer leben. Mittlerweile kenne ich es ja auch schon gar nicht mehr anders: Wellington in Neuseeland; Newcastle upon Tyne in England; und Edinburgh in Schottland (wo ich schon zweimal zuvor wohne) – alle Orte, die direkt am Meer liegen. Im Charakter sind sie unterschiedlich. In vielerlei Hinsicht könnten sie unterschiedlicher gar nicht sein. Aber das Meer verbindet sie: ob Cook Strait, Nordsee oder Firth of Forth, am Wasser weht einem immer ein anderer Wind um die Nase.
Darum auch meine neue morgendliche Routine
Einmal freipusten, Bitte! Am Strand geht das schöner, als anderswo. Ich bin gespannt, ob ich es auch im Winter noch so sehe, wenn die Wellen höherschlagen und der Wind noch stärker pustet.