Überall in Deutschland ist Hitzewelle – aus Klimasicht wohl wirklich keine gute Nachricht. Hier in Schottland bekommen wir nicht so viel davon mit: heute sollen es mal 20 Grad werden, gefühlt um die 18. Im Norden, und durch die Nähe zum Meer, ist es hier auch jetzt noch recht kühl. Da kann man, auf jeden Fall am Morgen, immer gut noch einen Pulli tragen. Und dazu doch immer gerne den Streifen-Look. Diesmal leger mit Jeans – prima fürs letzte Wochenende hier.
Ich liebe Streifen – aber warum eigentlich?
Vermutlich haben wir alle Gedanken an Audrey Hepburn. An Frankreich und Pariser Flair – Ursel macht es uns gerade so wunderbar vor (siehe Instagram).
Es war, so zumindest nehmen wir alle wohl zumeist an, Coco Chanel, die das Breton-Top – la marinière – in das ultimative Basic transformierte. Ihre Kollektion aus dem Jahr 1917 brachte uns sozusagen den nautischen Style: das gestreifte Baumwoll-Top. Es war von der Marine inspiriert, allerdings sagen manche Experten, dass Chanels Rolle gar nicht so wichtig war. Vielmehr haben wir es, so meinen einige, Sara und Gerald Murphy – Freunde von F. Scott and Zelda Fitzgerald – zu verdanken. Sie lebten in den 1920ern an der Côte d’Azur und brachten die Streifen in die Welt. Zumindest verbreiteten sie. Wer auch immer hier vor allem verantwortlich war: kaum ein anderes Kleidungsstück hat die Dekaden so wunderbar mitgemacht!
Und so sind die Streifen zeitlos – und vielfältig
Denn Streifen-Tops gehen klassisch gestylt, zum Beispiel mit Culottes, genauso gut wie eben Leger mit Chucks. Ich zumindest liebe genau dies besonders: Streifen machen sich alleine schon aus diesem Grund besonders gut in der Reisegarderobe.
Am letzten Wochenende machten sie sich jedoch vor allem gut direkt an mir, als mir die Brise vom Wasser um die Nase wehte.
Top: COS
Jeans: Levis
Schuhe: Converse Chucks