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Nachhaltig to go… Chic.Mic, RECUP und REBOWL

Chic.mic coffee to go Becher spülmaschinengeeignet

Ich habe lange danach gesucht: ein Coffee-to-go-Becher, der schön, leicht, spülmaschinen- und mikrowellengeeignet und vor allem dicht ist: Fündig wurde ich bei Chic.Mic.

Die Chic.Mic cups sind Teil der bioloco plant-Serie und bestehen aus pflanzenbasiertem PLA, einem Material aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke oder Zuckerrohr. Sie sind frei von BPA und Melamin, was sie leicht, aber vor allem besonders gesundheitsfreundlich macht. Laut Stiftung Warentest gehören die Becher von Chic.Mic zu den wenigen, die frei von bedenklichen Schadstoffen sind.

Zudem sind die Becher spülmaschinen- und mikrowellengeeignet – perfekt für den Alltag. Allerdings sind es keine Thermobecher, warm halten sie nicht.

Die Becher gibt es in zwei Größen:

  • 350 ml: Der bioloco easy cup ist die  kompakte Lösung für den kleinen Kaffee zwischendurch.
  • 420 ml: Der bioloco deluxe cup eignet sich perfekt für größere Getränke und zum Beispiel längere Autofahrten.

Überzeugt haben mich die Chic.Mics aber nicht nur durch Funktionalität, sondern vor allem durch ihr Design.

Von minimalistischen Mustern bis hin zu kunstvollen Prints wie „Flowers & Birds“ oder „Save the Planet“ – hier findet jeder seinen Favoriten. Meine sind Watercolor Bird (easy) und Coffee (deluxe).

Der Deckel wird geschraubt, die Trinköffnung ist mit einer Gummidichtung versehen. Jedes Mal bevor ich den Becher in meine Tasche packe, teste ich, ob was ausläuft. Bis jetzt hielt er dicht. Gefährlich wird es nur, wenn die Verschlusslasche irgendwo hängen bleibt. Aber das ist mir noch nicht passiert.

Wenn ich morgens meinen Milchkaffee mit einpacke oder mittags eine Runde durch den Volksgarten drehe und meinen Kaffee auf der Parkbank trinke, freue ich mich immer sehr über meinen schönen Becher.

Aber wer kennt das nicht? So schön und leicht der eigene Kaffeebecher auch ist, wenn man ihn braucht, hat man ihn nicht dabei und greift doch zum Einwegbecher.

Für viele Mehrwegwillige gibt es jetzt eine echte Alternative dazu.

Immer mehr Cafés wie Habitat Coffee in Köln nutzen das RECUP-System – eine großartige Alternative für alle, die ihren Becher mal vergessen haben.

Das Konzept ist denkbar einfach: Sie zahlen einen Euro Pfand für den Becher, genießen Ihren Kaffee und geben ihn später bei einem der zahlreichen Partnerbetriebe zurück. So bleibt der Becher im Kreislauf und Sie vermeiden unnötigen Müll.

Doggy Bag? Nein – REBOWL!

Das gleiche Prinzip haben die RECUP Erfinder jetzt auch in Zusammenarbeit mit xxc auch für Essen entwickelt. Statt einer klassischen Einwegverpackung gibt es in einigen Restaurants jetzt eine REBOWL  – eine nachhaltige Mehrwegschale mit Pfandsystem. Für fünf Euro Pfand können Sie Ihre Mahlzeit sicher transportieren und die Schale später bei einem Partnerbetrieb zurückgeben. Jede REBOWL ersetzt bis zu 500 Einwegverpackungen und trägt aktiv zur Müllvermeidung bei.

RECUP und REBOWL: Die Mission hinter den Mehrwegsystemen

Die Gründer von RECUP und REBOWL, Fabian Eckert und Florian Pachaly, haben sich 2016 das Ziel gesetzt, die Wegwerfkultur zu revolutionieren. Ihre Vision: Ein flächendeckendes Mehrwegsystem für Getränke- und Essensverpackungen zu schaffen. Mit über 21.000 Partnerbetrieben in Deutschland ist ihre Idee längst Realität geworden.

Das Herzstück ihrer Mission ist die Förderung einer Kreislaufwirtschaft:

  • Ein RECUP kostet 1 € Pfand und kann bis zu 1.000 Einwegbecher ersetzen2.
  • Eine REBOWL kostet 5 € Pfand und ersetzt bis zu 500 Einwegverpackungen2.

Das spart nicht nur Ressourcen, sondern reduziert auch den CO₂-Ausstoß erheblich – ein Gewinn für uns alle.

Und während man in den USA in großen Schritten zu Plastikstrohhalmen zurückkehrt, weil Trump behauptet, dass Papierstrohhalme explodieren, zeigen  Unternehmen wie Chic.Mic und RECUP, dass nachhaltig leben nicht kompliziert sein muss – manchmal reicht ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Weitere Informationen:

 
Sie wollen gar nicht to-go, sondern lieber to-stay was trinken? Draußen mehr als Kännchen: meine liebsten Restaurants mit Außengastronomie in der Kölner Südstadt

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