Bereits ein paar Mal habe ich meine Nagellack DIY Guide aufgelegt, aber zu ihre bekomme ich immer mal wieder Rückmeldungen, denn sie kommt niemals aus der Mode. Darum teile ich natürlich meine besten Tipps gerne noch einmal. Nicht zuletzt auch, weil ich selbst eben gerne Nagellack trage und ich es wichtig finde, dass das auch schön aussieht. Einfach mal so die Farbe auf den Nagel – das gibt es nicht bei mir. Mein erster Tipp ist aber vielleicht etwas unerwartet: Nagellack ist schön, aber nicht immer – für die Nägel ist es nicht gut, ständig unter Lack „begraben“ zu sein: sie brauchen manchmal eben Luft! Vom Trend in Gel halte ich gerade auch darum nicht viel. Mit ein paar kleinen Tricks – und etwas Übung – geht Nagellack wunderbar in DIY.
Die richtige Vorbereitung ist wichtig
Denn dann geht alles sogleich einfacher und macht wenig Arbeit. Auch Nägel mögen eben ein wenig Liebe.
- Nach dem Bad oder der Dusche die Nagelhaut sanft mit dem Handtuch nach vorne schieben. Wenn man das immer macht, spart man sich so manches Nagelpflegeutensil. Zudem ist es wensentlich sanfter.
- Jeden Abend vor dem ins Bett gehen einmal mit einen Nagelhaut-Pflegestift oder einem Nagelhautöl über die Nagelhaut. Ich benutzte im Moment das Nagelöl von O.P.I.
Denn die gepflegte Nagehaut hilft auch für einen schönen Look, besonders wichtig ist aber: gute Basis – guter Abschluss!
Und darum ist es wichtig, die Farbe nicht einfach so auf den Nagel aufzutragen.
- Vor der Farbe auf dem Nagel immer Unterlack benutzen. Und auch am besten immer mit Überlack abschliessen. So hält alles länger, glänzt schöner, und der Nagel selbst verfärbt sich nicht. Zudem empfehle ich, die eigentliche Farbe zumeist in zwei Schichten aufzutragen. Einzige Ausnahme: schimmernde Lacke gehen oft auch mit nur einer Schicht gut.
- Als Unterlack empfehle ich den Nailkale Superfood Base Coat und als Überlack den 45 Second Top Coat Kensington Caviar – beide sind von Nails inc. Farbe des hier verwendeten Nagellacks von O.P.I.: „A Good Man-darin is Hard to Find“.
So wird’s schön
- Für den schönen Abschluss des Lacks an der Nagelhaut sollte man es lernen – Übung macht hier auf jeden Fall den Meister – als erstes einen abgerundeten Querstrich mit dem Pinsel zu machen. Ihn macht man zuerst, also bevor dann die Farbe mit Längsstrichen auf dem ganzen Nagel verteilt wird. Bei der zweiten Farbschicht ist dies nicht mehr nötig, nun einfach an der bereits aufgetragen Farbe orientieren.
- Und noch einen anderen Stift braucht man: einen Korrekturstift. Zum Beispiel den correct & clean von O.P.I. Auch ich kann kaum ohne etwas Schmiererei Nagellack auftragen, aber mit so einem Stift kann man wunderbar auf Rettungsmission gehen.
Darauf solltet ihr achten
- Ich finde breitere Pinsel wensentlich besser und einfacher in der Handhabung, als lange dünne. Beim Kauf achte ich also auch immer auf den Pinsel anstatt nur auf die Farbe.
- Besonders gerne nehme ich Farben von Mavala – ich finde die kleine Grösse super, und die Farbauswahl ist einmalig. OPI und Nailsinc stehen auch oben auf meiner Favoritenliste und gerade die Kollektionen von OPI mit kleinen Fläschchen finde ich prima. Super zum ausprobieren.
- Beim Entfernen von Nagellack den Nagellackentferner erstmal „einwirken“ lassen, anstatt sofort wild rumzuwischen. Nach kurzer Einwirkzeit sind alle Nagellack-Schichten durchdrungen und der Nagellack lässt sich ganz einfach entfernen. Einfach Nagellackentferner auf das Wattepad, auf den Nagel legen, etwas andrücken und nach einer Weile mit leichtem Druck nach vorne abziehen. Fertig.
Los gehts mit dem DIY! Viel Spass und Farbenfreude!