Florenz – Firenze auf italienisch – ist die Hauptstadt der Toskana und ein Muss für viele Reiseliebhaber. Prachtvolle Architektur aus vergangenen Jahrhunderten und romantische Gassen mit wunderbaren Restaurants: Florenz ist eine der schönsten Städte Italiens. Dementsprechend voll ist es. Ein Besuch lohnt sich aber dennoch. Hier gibt es gelebte Geschichte auf fast jeder Strasse, denn Florenz ist die Heimat der Renaissance: ein grosses Open-Air Museum, in dem schon ein einfacher Spaziergang immer wieder staunen lässt. Und dann die Sehenswürdigkeiten—vom Florenzer Dom, die viertgrösste Kathedrale Europas, bis zur Uffizien, dem berühmten Kunstmuseum. Florenz war auch einmal Sitz der Medici und in ihrem alten Palazzo kann man Geheimgängen in die Vergangenheit folgen, oder im Museum Kunstwerke von Michelangelo bestaunen. Überhaupt: wer Kunst liebt, der wird in Florenz sofort fündig. Aber auch das italienische Dolce Vita wird in der Stadt gerne perfektioniert.
48 Stunden in Florenz – meine Favoriten
Natürlich gehören dazu auch die oben genannten Sehenswürdigkeiten, aber ich stelle euch hier einmal etwas andere Erfahrungen vor. Nicht unbedingt auf ganz abgelegenen Pfaden, aber auch nicht den Massen folgen.
Tipp 1: Überquert den Fluss Arno
So kommt ihr in das Viertel Oltrarno. Hier gibt es weniger Touristentrubel, dafür mehr vom echten Florenz heute. Lonely Planet krönte den Stadtteil einmal zu einem der coolsten der Welt. Relaxt geht es hier zu, ein wenig alternativ. An vielen Ecken gibt es kleine Cafes. Folgt einfach den schmalen Gassen und findet eures.
Aber auch hier gibt es eine Sehenswürdigkeiten, die sich auf jeden Fall lohnen. Darunter das Palazzo Pitti und der direkt dahinter liegende Giardino Boboli. Dieser grosse Garten ist eine wunderbare Oase inmitten der Stadt – mit herrlichen Ausblicken auf die umliegenden toskanischen Hügel (Bild unten).
Tipp 2: Lasst die Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen
Konkrete Tipps für Restaurants habe ich da gar nicht für euch, denn es gibt einfach so viele gute. Ich habe mich hier ein wenig von Google Maps Bewertungen in abgelegenere Ecken führen lassen. Es war immer wunderbar lecker.
Aber zumindest einen ganz konkreten Tipp gebe ich euch dann doch, denn es war einfach zu lecker – ich kann es nicht für mich behalten. Esst auf jeden Fall ein Eis bei La Strega Nocciola Gelateria Artigianale. Für diese herrliche Eisdiele müsst ihr euch einmal durch die Touristenmassen am Dom schlängeln, aber es lohnt sich! Ihr findet La Strega Nocciola Gelateria Artigianale in der Via Ricasoli.
Tipp 3: Italienisch shoppen
Vergesst Gucci und Prada. Shoppt doch einmal richtig italienisch bei kleinen Designern. Florenz hat dazu einiges zu bieten. Wenn man durch die kleineren Nebengassen der Innenstadt schlendert, wird man schnell fündig. Mir hat zum Beispiel WENDYKEI besonders gut gefallen – und dafür habe ich sogar doch noch etwas mehr Platz in meinem minimalistischen Handgepäck gefunden.