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Eigentlich schwer vorstellbar, aber damals, in den 1980er und 1990er Jahren, war es ziemlich normal oder sagen wir mal lieber absolutes MUSS, mit einer tiefen Bräune aus dem Urlaub zurück zu kommen. Ich sage nur „Olivenöl statt Sonnencreme“. Wer käsebleich blieb, hatte entweder den falschen Urlaubsort gewählt oder extremes Pech mit dem Wetter gehabt. Auf Ostseeurlaub traf meiner Meinung nach meist beides gleichzeitig zu.
Einige Sommer lang probierte ich es, aber dann war eigentlich schnell klar, dass das nichts würde. Meine Haut wechselte nahezu übergangslos von weiß zu rot zu sich abpellend und dann wieder zu weiß.
Mit 18 Jahren beschloss ich, mein Gesicht permanent mit einem im Sommer hohen, im Winter etwas niedrigeren Lichtschutzfaktor zu schützen. Und zu meinem Bleichgesicht zu stehen. Ich bilde mir ein, damit die eine oder anderen Falte hinausgezögert zu haben. Regelmäßige Hautkrebsscreenings sind bislang zum Glück alle negativ ausgefallen.
Und doch – manchmal möchte auch ich ein bisschen Sonnenbräune im Gesicht und vor allem auch an den Beinen haben. Jedes Jahr schleppe ich auch fleißig eine Tube Selbstbräuner mit in den Urlaub. Diese Versuche waren jedoch nie von Erfolg gekrönt, bis ich die Clarins Selbstbräuner gefunden hatte (Clarins Addition Concentré Eclat – Selbstbräuner für Gesicht & Dekolleté und Clarins Addition Concentré Eclat Corps – Selbstbräuner-Konzentrat für den Körper).
Im Zuge meiner schleichenden Umstellung auf Naturkosmetik habe ich zunächst kein Produkt gefunden, das so wirklich als Alternative in Frage kam und mich so richtig begeistert hat. Zu intensiv, zu gelblich, zu streifig, zu stinkig. Erst der Fake it Naturkosmetik-Selbstbräuner von Madara für den Körper war eine echte Alternative, weil er nur ganz leicht bräunt, also auch für Hellhäutige funktioniert, eine schöne Bräune zaubert und von mir auch noch richtig gut vertragen wird.
Entsprechend neugierig war ich auf die Madara Fake it Selbstbräuner-Variante fürs Gesicht, ein Serum namens Madara Fake It Healthy Glow.
Die aufmerksamen Blogleserinnen und -leser unter Ihnen mögen mir verzeihen, dass ich es dieses Mal nicht nur auf einer Gesichtshälfte getestet habe. Selbst im Corona Lockdown unter verschärften Bedingungen bin ich mir nicht sicher, ob mein Forschergeist soweit gehen würde. Aber ich finde, das Foto – nach drei Anwendungen jeweils über Nacht, ohne Make-up und nur etwas Madara Age Protecting Sunscreen LSF 30 im Gesicht – beweist eigentlich ziemlich gut, dass es funktioniert. Eine leichte Sommerbräune, absolut streifenfrei, im Gesicht und selbst am Hals. Keine allergische Reaktion und auch keine ausgetrocknete Haut, wie ich sie sonst oft bekomme.
Ob das Zeug jetzt tatsächlich einen gesunden Glow ins Gesicht zaubert, weiß ich nicht. Das könnte auch an den sommerlichen Temperaturen und meiner wundervollen Gesprächspartnerin Dagmar beim Ladies Lunch im Feynsinn gelegen haben. (Auf jeden Fall nicht am Grauburgunder, den gab’s erst danach :)).
Wie auch bei der Selbstbräuner Variante für den Körper trage ich das Madara Fake It Healthy Glow Serum, das eigentlich kein wirkliches Serum, sondern eher eine leichte Creme ist, abends nach meiner normalen Gesichtscreme auf.
Es hat eine ganz leichte, aber doch weißlich-cremige Konsistenz, die sich super verteilen lässt. Ich brauche zwei Pumphübe für mein Gesicht und verstreiche den Rest auf meinem Hals (ringsum). Man muss wirklich keine Angst haben, es gibt weder harte Übergänge noch seltsame Streifen. Händewaschen (und eincremen) nicht vergessen und dann ab ins Bett. Am nächsten Morgen sieht man keinen großen Unterschied, aber nach ungefähr drei Tagen erkennt man so ganz langsam, dass sich etwas getan hat. Eine zarte Bräune hat sich – absolut gleichmäßig – über das Gesicht gelegt, durch die der Teint frischer wirkt. Nach ca. drei Tage verschwindet sie so sanft wie sie gekommen ist, wenn man nicht alle zwei Tage „dran“ bleibt.
In diesem Sommer glaubt mir eh keiner, dass ich meine Nase an einem Karibikstrand in die Sonne gehalten habe. Insofern reicht mir das Auftragen alle zwei Tage auch. Aber sollten Sie mir nächstes Jahr (dann hoffentlich schon post-Corona) im Spätsommer begegnen und mich um meine Karibikbräune beneiden, seien Sie gewiss: Sie kommt aus der Tube und wurde brav mit Sonnencreme beschützt.
Das Madara Fake It Healthy Glow Serum und eine Übersicht über die Inhaltsstoffe finden Sie hier.
Eine Idee, wofür Sie es noch nutzen können, gibt es hier: Die 4 besten Naturkosmetikprodukte für schöne (ü50?) Beine im Sommer
Danke für die tolle Vorstellung. War sehr interessant zu lesen.