Milano. MAILAND. Ein Name, der viel Lebenslust verspricht. Und hält. Extrem gut gekleidete Menschen trinken Espresso in kleinen Straßencafés, bummeln ein wenig durch die vielen kleinen Boutiquen oder Outlets der Stadt, gehen von dort gefühlt nahtlos zum Aperolspritz über und beenden den Tag in einem der vielen feinen Restaurants mit einem Safranrisotto gefolgt von Ossobuco a la Milanese.
Wenn Sie jetzt denken „das will ich auch!“, habe ich hier ein paar Tipps für Sie.
1. Fahren Sie im Frühling oder Herbst, denn im Sommer ist die Stadt vor Hitze kaum zu ertragen.
Auch im Oktober lohnt sich dafür noch eine Unterkunft mit Pool, zum Beispiel diese hier (im Stadtteil Navigli): https://www.airbnb.de/rooms/16764186
2. Übernachten im schönen Navigli.
Der Stadtteil fühlt sich ein bisschen an wie die Kölner Südstadt, nur noch toller wegen der kleinen Kanäle, die hier – ein bisschen wie in Venedig – für autofreie Gassen voller Ausengastronomie sorgen. Hier kann man flanieren, Leute gucken und immer wieder neue Bars, Cafés und Restaurants entdecken, die zum Verweilen einladen.
„Mailand ist eine Metropole, die auf die Zukunft ausgerichtet ist, ohne ihre Vergangenheit zu vergessen.“ – Giorgio Armani
3. Wer zum ersten Mal in Mailand ist, sollte – neben den vielen anderen tollen Museen und aktuellen Ausstellungen – mindestens die Armani Silos besuchen, einem Museum, mit dem Giorgio Armani seinem Lebenswerk noch zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt.
Auf drei Etagen bekommt man einen wunderschönen Überblick über die verschiedenen Schwerpunkte seiner Kollektion. Und kann dann später in der Stadt sehen, wie sehr der Stil von Armani, insbesondere die Damenjackets und Hosenanzüge, den Stil der Mailänder:innen geprägt hat und immer noch prägt. Weitere Informationen unter https://www.armanisilos.com/
4. Essen Sie soviel Sie können.
Wenn es einen Ort gibt, an dem man nicht Diät machen sollte, dann ist es Mailand. Von der günstigen und super leckeren Torta al testo (einem italienischen Fladenbrot aus Umbrien) bei Testone https://www.magnatestone.it/ über die Klassiker Safran-Risotto al la Milanese oder Ossobuco bei Al Coniglio Bianco https://www.alconigliobianco.it/ oder in der Osteria Conchetta https://www.osteriaconchetta.it/ (bei beiden unbedingt reservieren, egal an welchem Tag), bis hin – sofern das Budget es hergibt – unbedingt auch zum Sternerestaurant (absolute Empfehlung das Ristorante Sadler https://ristorantesadler.it/ und probieren Sie unbedingt den Safranwermut!), sollten Sie keine Gelegenheit auslassen, die mailändische Küche zu genießen.
5. Last not least sollte auch ein bisschen Bummeln und Sightseeing in der City auf dem Programm stehen.
Die Scala, der Mailänder Dom und die GALLERIA VITTORIO EMANUELE II dürfen bei einem ersten Besuch nicht fehlen.
Was mir persönlich am meisten an Mailand gefallen hat, waren die vielen unglaublich netten, hilfsbereiten und aufgeschlossenen Menschen, denen wir hier begegnet sind. In allen Sprachen, mit Händen und Füßen, niemand, der uns nicht weiter geholfen hätte, so viel Gastfreundschaft, so viele zuvorkommende Bedienungen, so viele Passanten mit einem Lächeln und einem Gruß auf den Lippen habe ich selten erlebt.
Aber wer kann auch bei so viel gutem Essen und so viel schöner Mode griesgrämig sein? Probieren Sie es aus. Bei einem Blick in den grauen und ungemütlichen Herbsthimmel von Köln kann es nur besser werden.
Mailand kennen Sie schon?
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