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Rom entdecken: Tipps für Erkundungen abseits der Touristenmassen

Ich bin mal sogleich ganz offen: eigentlich hat mir Rom nicht besonders gut gefallen. Das hatte ich nicht erwartet. Und in gewisser Weise stimmt es natürlich auch nicht: selbstverständlich ist die Stadt faszinierend; auf jeden Fall sind die Bauten imposant; natürlich habe auch ich an vielen Ecken sehr gestaunt – am Trevi Brunnen zum Beispiel. Aber dann hustete mir sogleich der nächste Tourist in den Nacken, während drei mich von links nach rechts schoben, und einer von rechts nach links. Vor mir vier Reihen von Touristen, hinter mir lange Schlangen in alle kleinen Seitengassen. Rom, anders kann ich es nicht zusammenfassen, ist viel zu voll. Ich wohne in Edinburgh und weiss darum gut, was ein ständiger Besucherstrom mit einer Stadt machen kann. Aber so eine Situation wie in Rom habe ich noch nie erlebt. Ich fand es sehr schade. Wie man es ändern könnte ist mir nicht klar – höchstens die Anzahl der verfügbaren Betten reguliert ja die Anzahl der Gäste. So oder so habe ich durch diese Erfahren aber nun ein paar Tipps für Erkundungen abseits der Touristenmassen.

Wohnt nicht in der Nähe der Touristen-Hotspots

Diesen Tipp gebe ich eher durch Zufall: durch Preis-Leistung landete ich nämlich im Stadtteil Corso Trieste. Hier gibt es wenige Hotel und darum wenige Touristen. Der Nachteil ist weniger die Entfernung des Stadtteils vom Zentrum, sondern das objektiv wirklich schlechte öffentlich Verkehrssystem von Rom. Für die Grösse der Stadt und Zahl der nutzer ist es zu schlecht ausgebaut und die Optionen, die es gibt, fahren nicht oft genug. Aber dennoch empfehle ich eine Unterkunft ausserhalb der Touristen-Hotspots.

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Auch für Shopping und Kultur gibt es Optionen entfernt von den Massen

Wer zum Beispiel bei La Rinascente stöbern möchte, muss das nicht unbedingt auf der Via del Tritone machen. Ähnliche Angebote gibt es auch am Piazza Fiume. Natürlich kommt es hier immer darauf an, was genau man den machen und erfahren möchte. Aber der Kuchen des Tages schmeckt in beiden Ablegern gleich gut. Und so kann man eben schon bei machen Dingen Erlebnisse mehr „auf Rom“ anstatt „auf Tourist“ machen.

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Ein wenig dazwischen liegt hier der Stadtteil Trastevere

Hier würde ich es glaube ich mit einer Unterkunft versuchen, sollte ich noch einmal nach Rom fahren. Etwas näher an allen Sehenswürdigkeiten und durchaus sehr touristisch an manchen Ecken. Aber dennoch erlebt man hier auch ein richtiges Rom. Trastevere war einmal das Viertel der Arbeiter und dies macht nun einen besonderen Charme aus.

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Auf den entlegeneren Pfaden auch kulinarisch das richtige Rom erleben

Dazu gebe ich euch dann auch einmal einen richtige – und vor allem sehr leckeren – Tipp: das Alambicco in Corso Trieste. Ihr findet es auf der Via Tronto.

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2 Kommentare

  1. Tanja
    Autor
    04/07/2023 / 16:50

    Hallo liebe Tina, ein toller Tipp – sieht super aus und hört sich auch so an. Vielen Dank!

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