Streifen sind zeitlos und gehen immer und in jedem Alter – egal ob längs, quer, schmal, breit, vertikal, horizontal, zweifarbig oder als bunter Streifen-Mustermix. Sehen Sie hier, wie wir sie tragen.
Tanja – Streifen klassisch
Bei mir kommen die Streifen ganz klassisch im Shirt. Coco Chanel machte das Breton-Top durch ihre Kollektion aus dem Jahr 1917 zu einem modischen Statement. Allerdings sagen manche Experten, dass Chanels Rolle gar nicht so wichtig war. Vielmehr haben wir es, so meinen einige, Sara und Gerald Murphy – Freunde von F. Scott and Zelda Fitzgerald – zu verdanken. Sie lebten in den 1920ern an der Côte d’Azur und brachten die Streifen in die Welt. Wer auch immer hier vor allem verantwortlich war: kaum ein anderes Kleidungsstück hat die Dekaden so wunderbar mitgemacht wie das Streifen-Top. Die Schwarz-Weiss Kombo aus meinem Shirt greife ich in meinen Schuhen wieder auf.
Cerstin – Streifen nur begrenzt
Ganz ehrlich, ich liebe Streifenlooks. An anderen. Ich denke an Audrey Hepburn in den 1950er Jahren am Strand und zierliche Bloggerinnen mit roten Baskenmützen in Pariser Cafés. Tanjas Look finde ich großartig, vor allem auch in Kombination mit den scharfen Schuhen.
An mir selbst mag ich sie nur begrenzt. Am liebsten in Form dieses Pullovers, den ich mir BWL-Student-mäßig um die Schultern lege. Dann finde ich mich immer ziemlich lässig und auch ein bisschen französisch, und überlege tatsächlich, ob ich mir nicht doch noch eine Baskenmütze kaufen soll. 😉
Ursel – Urlaub am Meer
Für mich stehen Streifen für Urlaub am Meer, am besten in Frankreich. Streifen symbolisieren das französische Je ne sais quoi oder auf gut Deutsch Ich mags locker und lässig.
Deshalb trage ich häufig Streifen-Shirts, in meinem Kleiderschrank befindet sich ein ganzer Stapel davon in verschiedenen Farben und Formen. Für das Foto habe ich ein eher dezente Streifen-Outfit ausgesucht. Das ärmellose Strickkleid mit den drei Streifen stammt aus einer Kooperation von Yamamoto mit Adidas. Das schwarz-weiße Armband ist aus Bakkalit. Fundort: Pariser Flohmarkt.
Fotos: Marek Bernat für styleREBELLES.
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