Zurück zur Naturhaarfarbe: Kurzhaarschnitt wagen!

25 Jahre lang habe ich mir die Haare gefärbt. Kürzlich stellte ich fest: wenn man die Strähnchen mitzählt, die ich auch einmal hatte – dann werden es sogleich noch ein paar Jährchen mehr. Damit ist nun Schluss, davon bin ich überzeugt. Aber wie macht man es denn, mit dem stilvollen rauswachsen lassen vom Ansatz? Wie geht es mit der Rückkehr zur Naturhaarfabe – die nun, soviel ist bereits ganz klar deutlich, nun mit einer guten Prise Grau daherkommt. Bereits vor Jahren habe ich immer gesagt: ich finde, eigentlich geht das für mich vermutlich wirklich nur mit einem Kurzhaarschnitt.

Zurück zur Naturhaarfarbe – ich sage: Kurzhaarschnitt wagen!

Am Anfang: Ansatz rauswachsen lassen

Dies ist vielleicht der schwierigste Schritt, denn genau hierin liegt ja die grösste Hürde: wer möchte schon eine Art dicken Balken am Haaransatz haben. Aber: es ist wichtig, denn Haaransatz rauswachsen zu lassen. Nur so kann man wirklich einen Eindruck zur Farbe bekommen und dann überlegen, welchen nächsten Schritt man machen möchte. Für mich viel dies zufällig in die kalte Jahreszeit, was aber im Nachhinein praktisch war, weil man dann eben oft eine Mütze aufhat. Ich selbst habe es nicht benutzt, aber es gibt auch Ansatz-Kaschiersprays, die helfen können. Gar nichts halte ich derweil von künstlichen Haarfarbeentferbern – auch Stiftung Warentest warnt vor ihnen, denn abgesehen von der Chemiekeule ist auch gar nicht besonders klar, was am Ende herauskommt. Das Resultat kann weit vom Naturton entfernt sein und schlimmer aussehen als der Haaransatz.

Zeit für den Kurzhaarschnitt

Für mich war nach gut fünf Monaten nun der Zeitpunkt für den Kurzhaarschnitt gekommen. Ich finde es prima.

Natürlich kann man es auch anders machen. Zum Beispiel bieten sich Strähnchen an – bei mir wäre das auch, glaube ich, durchaus ganz gut gewesen, denn der Unterschied zwischen Naturhaarfarbe und gefärbten Haaren ist nicht super extrem. Aber ich kenne mich ja: vielleicht wäre ich dann doch wieder schwach geworden und hätte einfach damit weitergemacht. Ich möchte es aber wirklich einfach nicht mehr, diese ganze Chemie. Darum also die relative radikale Option des Kurzhaarschnitts. Wobei es ja auch noch radikaler gehen würde: vor gut 25 Jahre hatte ich einmal einen Pixie Cut, der wäre hier natürlich die ultimative Wahl gewesen. Wer weiss: vielleicht entscheide ich mich ja doch noch dafür, aber meine erste Wahl war es zumindest nun erstmal nicht.

Wie es alles anfing, könnt ihr hier erfahren:

25 Jahre Färben später: Welche natürliche Haarfarbe habe ich überhaupt?