January Blues – klingt ja irgendwie gar nicht so schlecht, ist aber im Englischen Ausdruck für die Januar Melancholie, die viele von uns in jedem Jahr sozusagen befällt. Gerade war das schöne Weihnachtsfest mit all den Lichtern und gutem Essen, und dann kommt der zumeist graue und kalte Januar. Da ist nicht viel magisches und der Monat ist lang. Ich mag den Januar darum auch nicht gerne. Und dann kommt vielleicht auch noch dazu, dass man sich neue Vorsätze für das Jahr gemacht hat und sich so vielleicht selbst noch zusätzlichen Stress produziert. Nun ist der Januar fast vorbei und eigentlich die Tipps ein wenig überfällig, aber da der nächste Januar ja bestimmt kommt, möchte ich sie dennoch gerne teilen.
Neues Jahr, noch immer ich
Diese Devise habe ich mir in diesem Januar ganz fest zu Herzen genommen. Das kommt von einer Frau, der ich schon länger auf Twitter folge, Prof Pragya Agarwal. Sie schlug es im letzten Januar als Ansatz vor – auf English als ’new year, same me‘. Im Prinzip ging es eigentlich nur darum, sich doch auch selbst zu lieben und ein wenig zu verwöhnen. Soll nicht heissen, dass man nicht auch Vorsätze für das neue Jahr haben kann, aber vielleicht muss man eben nicht sofort mit ihnen anfangen, sondern sich vielleicht einfach erstmal ein wenig um sich selbst kümmern. Wie Pragya damals sagte, „es ist mein Ziel, mich und andere daran zu erinnern, dass wir uns nicht verändern müssen, weil ein neues Jahr begonnen hat. Wir sind bereits stark, werden geschätzt und geliebt, und sind fabelhalft“. Die Idee mag ich gerne, aber mit der Umsetzung ist es halt nicht immer so ganz einfach. Ganz entscheidend für mich ist:
Licht, Licht und nochmal Licht
Soviel, wie eben möglich. Was im Januar eben nicht immer ganz so einfach ist.
Aber es ist wirklich ganz wichtig. Darum sagen es sicher auch alle Experten. Und so gehe ich jeden Tag raus und versuche es, vor allem dann zu machen, wenn die Sonne sich mal hervortraut. Das war hier bei mir immerhin ein wenig der Fall. Diese Maxime geht auch gut zusammen mit dem nächsten Tipp:
Aktiv bleiben
Ich mache immer gerne einen Spaziergang zum Strand hier oder zum Botanischen Garten. Wenn das Wetter grau ist oder es sogar regnet muss ich mich schon immer ein wenig aufraffen, aber es ist wirklich gut, dies auch immer zu machen. Ich mache mir mittlerweile immer ein paar Gedanken dazu, denn mit Ziel ist es schöner. Vielleicht zum schönen Buchladen nach Stockbridge. Oder ein Versuch, den Eisvogel am Water of Leith zu entdecken – das hat gestern leider nicht geklappt aber der Weg war trotzdem schön.
Und der Schönheitsschlaf ist eben nicht nur für die Schönheit gut
Sondern hilft auch gegen den Januar. Ich gehe früher ins Bett uns stelle meine elektronischen Gerätschaften früher ab. Letzteres ist sowieso eine gute Idee.
Und so hoffe ich, dass ihr auch gut durch den January gekommen seid. Die letzten Tage packen wir nun auch noch.