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Augen in style – Brillen sind auch Mode

Für mich waren meine Brillen noch nie nur etwas für den guten Durchblick. Klar: darum geht es auf der praktischen Seite vor allem. Aber letztendlich sind sie doch viel mehr. So sah ich sie lange im Prinzip wie ein Accessoire. Aber das ist eigentlich auch nicht richtig, denn ein Accessoire kann man schliesslich auch mal weglassen – genau das geht aber natürlich bei einer Brille wirklich nicht. Und so ist es doch eigentlich viel besser, Brillen auch als Mode zu sehen. Auf Englisch sagt man es ja auch so schön passend mit:

Eyewear eben

Und dabei ist zu bedenken, dass eine Brille natürlich vor allem persönlich ist. Sie sitzt auf der Nase, mitten im Gesicht. Jeden Tag trägt man sie. Da muss sie sich natürlich bequem anfühlen, aber auch zum Lebensgefühl passen. Geht es hier nicht sogar darum um die Frage, wie die Brille das Lebensgefühl vielleicht bereichert? So habe ich es jedenfalls neulich in einem Artikel gelesen. So oder so: es geht natürlich auch um Style und Persönlichkeit. Die Brille sollte beides individuell widerspiegeln, denn sie prägt die Persönlichkeit eben nicht nur sprichwörtlich auf den ersten Blick. Darum hätte ich gerne auch im „Brillen-Kleiderschrank“ eine gute Auswahl. Ich bin also sozusagen Brillen-Modefreak.

Brillen Brillengestell eyewear Fashion Anne et Valentin Theo Ailain Mikli Ü40

Was ist dabei meine Maxime? Ich sage immer: Ich mag interessante Brillen. Was ich damit meine ist, dass ich gerne ein Merkmal mag, das die Brille interessant – anders und edgy – macht. Das kann durch die Farbe kommen, durch die Form oder eine Kombination von beiden. Ich finde es klasse, die Brillen verschiedenen Outfits anpassen und sie variieren zu können. Manchmal heißt das auch, dass die Brille nicht so auffallen soll. Dazu passt meine Jimmy Fairly Brille aus einem klaren Gestell. Prima – auch meine Wahl für Anne Will, wo mir ein „sich zurücknehmendes“ Gestell die bessere Wahl erschien. Das geht aber nicht nur in klar, auch Schilplatt macht sich gut als Alleskönner.

Farben spiegeln natürlich auch sehr die Individualität wieder. Orange und Lila mag ich besonders gerne, auch in Kombination mit einer ungewöhnlichen Form. Für die Currywurst perfekt. Oder für die anti-Brexit Kurzfilmpremiere in London. Aber Farbe geht selbstverständlich auch einfach als starker Kontrast. Und die Funktion spielt auch eine Rolle. Auf Reisen und bei Abenteuern in der Natur daher gerne mit meiner roten Brille – die ist für sowas besonders gut geeignet. Eine no-name Brille aus New York erobert so mit mir ein wenig die Welt.

Aber wie viele Brillen darf man denn haben? Eine Regel gibt es dazu natürlich nicht. Wie viele High Heels gibt es denn in vielen Schränken? Für mich ist auch entscheidend, dass meine Gläser nicht kompliziert – das treibt die Kosten nämlich sehr in die Höhe. Solange dies nicht der Fall ist, darf man also auch öfter mal Brillenshopping machen.

Besonders gerne bei Anne & Valentin

Und da habe ich zwei neue Gestelle, die ich beide ganz wunderbar finde. Eines kommt aus der Metropolitan-Kollektion. Die Namen der Modelle sind nach Stadtteilen der schönsten Metropolen ausgewählt. Sozusagen urbane Klassiker mit einem mondänen Touch, bei dem bei manchen Modellen auch ein wenig das Rock-chic Flair mitspielt, zum Beispiel bei meinem ‚Brera‘-Modell. Es ist ein Schildpatt-Gestell mit Bügeln in Rot. Groß und strukturiert, rockig und mit Ecken und Kanten. Passt wie angegossen.

Brillen Brillengestell eyewear Fashion Anne et Valentin Theo Ailain Mikli Ü40

Brutalism Designkonzept

Unterschiedlicher könnte ‚Raw 5‘ kaum sein. Dieses Modell kommt aus der Brutalism-Kollektion, bei der es um Kunst und Material, um die essentiellen Linien geht. Die Kollektion ist inspiriert durch Architektur, und Gestelle kommen direkt aus der Bearbeitung: man sieht noch die ein oder andere Markierung aus der Herstellung; sie sind matt, denn poliert wird hier nicht. Sie sind eben raw – roh. Mit gewollten Ecken und Kannten. Bei mir in Lila mit Bügeln in Grün. Geometrisch, trendy und stoisch. Ich liebe die Farbe – insbesondere, wenn etwas Licht drauf fällt: dann schimmert sie regelrecht.

Brillen Brillengestell eyewear Fashion Anne et Valentin Theo Ailain Mikli Ü40

„Kleiderschrank“ für Brillenmode

Wie andere Kleidung auch müssen natürlich auch die Brillen – zu denen auch noch fünf Sonnenbrillen gehören – ein gutes Zuhause haben. Dafür gibt es Kästen wie beim Optiker: sie bieten Schutz und auch den guten Überblick. Wirklich prima.

Brillen Brillengestell eyewear Fashion Anne et Valentin Theo Ailain Mikli Ü40

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7 Kommentare

  1. 11/05/2022 / 10:19

    Vielen Dank für diesen klaren Beitrag zur Brillenmode. Sehr gut formuliert und ich konnte es sehr gut verstehen. Damit werde ich vorgehen.

  2. Maria Mettermann
    15/01/2023 / 19:21

    Ich brauche dringend so einen Kasten. Ich habe mehrere Brillen und nun kommt noch eine Gleitsichtbrille hinzu, wodurch ich mir aber eine gespart habe. So kann ich noch den Überblick über meine Brillenmodelle behalten.

  3. Emma
    30/01/2023 / 11:33

    Ich habe derzeit eine Brille, hätte aber gerne mehr als eine, damit ich sie wechseln kann. Es macht Spaß zu sehen, wie gut die verschiedenen Brillen an dir aussehen. Ich werde mich nach einem Geschäft umsehen, in dem ich eine Optische Brille kaufen kann zu einem guten Preis. Vielen Dank für die Inspiration!

  4. Tanja
    Autor
    01/02/2023 / 18:07

    Darüber freue ich mich sehr! Und viel Spass dabei – ich wünsche Dir, dass Du ein paar schöne Modelle findest.

  5. Marie Busch
    06/04/2023 / 15:58

    Es stimmt Brillen sind auch echt ein Bestandteil der Mode. Ich würde mir auch gern eine neue aussuchen. Danke für diesen schönen Beitrag.

  6. 23/11/2023 / 10:17

    Ich habe auch 2 Brillen und ein paar mehr Sonnenbrillen. Ich finde die Idee, Kästen wie beim Optiker zu haben eine tolle Möglichkeit, die Brillen zu lagern. Ich muss auch auch so einen kaufen.

  7. Tanja
    Autor
    23/11/2023 / 12:12

    Ja, so ein Kasten ist wirklich super praktisch.

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